Die Mächtigen im Iran tun so, als seien sie am Drücker und könnten der Welt auf der Nase herumtanzen. Ihr wollt unsere Ölexporte boykottieren? Macht nichts, dann liefern wir eben ab sofort nichts mehr. Ihr wollt unser Atomprogramm stutzen? Interessiert uns nicht, dann werfen wir eben Tausende weitere Uran-Zentrifugen an.
Es wird höchste Zeit, dass dem Mullah-Regime die Grenzen aufgezeigt werden, die vom internationalen Recht gesetzt sind. Das heißt nicht, dass israelische Bomber losgeschickt werden sollten. Zumal die Erfolgsaussichten solcher Operationen begrenzt, die möglichen Risiken aber hoch sind.
Vielmehr gilt es, den Sanktionsdruck, den die USA und Europa aufzubauen versuchen, endlich so zu erhöhen, dass er in Teheran spürbar wird. Vor allem kann es nicht angehen, dass die Ölexporte, die nicht mehr nach Europa fließen, nun umgehend nach China und zu anderen asiatischen Abnehmern umgeleitet werden. Auch diese Nationen, die auf eine Zusammenarbeit mit dem Westen angewiesen sind, müssen endlich mit ins Boot geholt werden.