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Kommentar: So geht die Klärschlamm-Pyrolyse den Bach runter

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So geht die Klärschlamm-Pyrolyse den Bach runter

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    Aus dem Klärschlamm der gemeindeeigenen Kläranlagen - unser Archivbild zeigt die Kläranlage in Türkheim - könnte gutes Geld gemacht werden. Dafür sollte die „Kommunale Energieversorgung“ (KE) sorgen, die bei Buchloe eine Pyrolyse-Anlage errichten will.
    Aus dem Klärschlamm der gemeindeeigenen Kläranlagen - unser Archivbild zeigt die Kläranlage in Türkheim - könnte gutes Geld gemacht werden. Dafür sollte die „Kommunale Energieversorgung“ (KE) sorgen, die bei Buchloe eine Pyrolyse-Anlage errichten will. Foto: Wilhelm Unfried

    Die Idee ist ja nun wirklich nicht so schlecht: Aus dem Dreck, der in den Kläranlagen der Gemeinden anfällt, eine saubere Menge Geld machen – das ist der Hintergrund der „Kommunalen Energieverwertung“ (KE), die als gemeinsames Projekt mehrerer Gemeinden in der Nähe von Buchloe eine Pyrolyse bauen und ab 2027 den Mitgliedern Geld in die Kassen spülen soll. Davon ließen sich auch die Kommunalpolitiker aus dem Wertachtal zunächst offenbar blenden und entsprechend groß war die Begeisterung, als sie dem Kommunalunternehmen beitraten – zunächst. Doch bei genauerem Hinsehen erwies sich manche der Versprechungen nicht nur als haltlos und übertrieben – sondern ganz offensichtlich sogar als falsch, wie Wiedergeltingens Bürgermeister jetzt klarstellt. Führer hat kritisch und mit spitzer Feder nachgerechnet und kommt zu einem klaren und vernichtenden Urteil: Es bestehe ein „gewaltiges finanzielles Risiko“ für die Mitglieder der KE – und damit für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler seiner Gemeinde. Und nur denen ist Führer (wie übrigens alle Kommunalpolitiker) Rechenschaft schuldig.

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