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Unterallgäu: Bundestagswahl 2025: Sieger Florian Dorn ist schon auf dem Weg nach Berlin

Unterallgäu

Bundestagswahl 2025: Sieger Florian Dorn ist schon auf dem Weg nach Berlin

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    Schon am Montagmorgen bedankte sich CSU-Kandidat Florian Dorn bei seinen Wählerinnen und Wählern, die ihm den Einzug in den Bundestag ermöglicht haben.
    Schon am Montagmorgen bedankte sich CSU-Kandidat Florian Dorn bei seinen Wählerinnen und Wählern, die ihm den Einzug in den Bundestag ermöglicht haben. Foto: Sandra Baumberger

    Viel Zeit, um zu feiern oder nach dem Wahlkampf mal durchzuatmen, blieb nicht: Nach seinem fulminanten Wahlsieg am Sonntagabend hat sich Florian Dorn gleich am Montagnachmittag mit dem Zug auf den Weg nach Berlin gemacht. Denn dort stehen bereits am Dienstag die Wahl des Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion sowie die des CSU-Landesgruppenchefs an.

    Dem neuen Bundestagsabgeordneten des ebenso neuen Wahlkreises Memmingen-Unterallgäu bleibt nach einem intensiven Wahlkampf also kaum Zeit zum Verschnaufen. Doch das macht dem 38-Jährigen aus Bad Grönenbach nach eigenen Worten nichts aus. Schließlich überwiege die Freude über sein Ergebnis. Der verheiratete Vater von zwei Kindern erreichte auf Anhieb 44,1 Prozent der Erststimmen in seinem Wahlkreis. Das Zweitstimmenergebnis der CSU liegt bei 39,1 Prozent.

    Wahlsieger Dorn will sein Wissen im Bereich Wirtschaft einbringen

    Mit Blick nach vorn strebt der promovierte Volkswirt und Wirtschaftsforscher im Bundestag gemäß seiner Profession eine Mitarbeit im Wirtschafts-, Finanz- oder Haushaltsausschuss an. „Aber ich weiß natürlich, dass ich mir das als Neuling nicht aussuchen kann“, sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion.

    Dennoch möchte sich Dorn, der seit neun Jahren beim Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung in München arbeitet, speziell in Sachen Wirtschaftspolitik für unsere Region starkmachen. „Unsere vielen mittelständischen Unternehmen müssen sich wieder auf klare Rahmenbedingungen verlassen können“, betont der CSU-Politiker. Dazu zählen in seinen Augen etwa eine stabile Energieversorgung und eine schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern sowie ein konsequenter Bürokratieabbau. Gerade durch Steuersenkungen könne man in den Augen des Volkswirts schnelle Impulse für eine Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland sowie in unserer Region setzen.

    Von einer Stärkung der Wirtschaft werden laut Dorn auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren. Hier laute das Ziel: „Mehr Netto vom Brutto.“ Arbeit und Leistung müssen sich in den Augen des Volkswirts wieder mehr lohnen.

    Was seine Arbeitsstelle bei Ifo-Institut anbelangt, werde er voraussichtlich bis zur Konstituierung des neuen Bundestags noch in München arbeiten. Dort ist der Bad Grönenbacher derzeit Persönlicher Referent des Institutspräsidenten.

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