Bringt das 365-Euro-Ticket wirklich nichts?
Der Ding-Geschäftsführer bezweifelt, dass sich damit neue Kunden für den ÖPNV gewinnen lassen
Plant die bayerische Staatsregierung etwas Sinnloses? Vom nächsten Schuljahr an sollen zumindest Schüler und Auszubildende in den Ballungsräumen ein 365-Euro-Ticket bekommen können. Das bedeutet: Sie müssten für Fahrten im Nahverkehr pro Tag nur noch einen Euro bezahlen. Damit sollen junge Menschen früh für den ÖPNV begeistert werden.
Keine wesentliche Verbesserung mit 365-Euro-Ticket
Ob das tatsächlich funktioniert, wird von Thomas Mügge bezweifelt. Der Geschäftsführer des Donau-Iller-Nahverkehrsverbunds Ding sagte im Wirtschafts– und Verkehrsausschuss des Landkreises, das werde für den Raum Ulm/Neu-Ulm vielleicht zwei Millionen Euro kosten, aber kaum zu einer Nachfragesteigerung führen. Solche Vergünstigungen „helfen nur in den Städten, wo der Nahverkehr gut ausgebaut ist“, aber im dünner versorgten ländlichen Raum eher nicht. Der Verkehrsverbund habe das Thema umfangreich untersucht, mit dem Ergebnis: Ein 365-Euro-Ticket bringe keine wesentliche Verkehrsverlagerung.
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