Album "Weitergehen": Raphael Steber spielt in Pauls Biergarten in Neu-Ulm
Plus Der Liedermacher Raphael Steber präsentiert sein Debüt-Album live im Neu-Ulmer Biergarten. Ein einfühlsamer Abend mit rührender, unkomplizierter Musik.
Seine Lieder seien eine "Ode an das Leben" – so haben die Veranstalter den Auftritt des in Ulm lebenden Liedermachers Raphael Steber unter anderem angekündigt. Und dies genossen die Zuhörer am Donnerstagabend in Neu-Ulm, im allerdings trotz des herrlichen Sommerabends nicht voll besetzten Pauls Biergarten. Der gebürtige Allgäuer Steber, der seinen Bruder Franziskus "Gix" (Keyboards) und Schlagzeuger Alex Stempfle mitgebracht hatte, wartete mit einfühlsamen Songs ebenso auf wie mit Instrumentalstücken im Trio, unterhielt das Publikum mit politisch angehauchten Liedern wie "Verjagte Friedenstauben", mit tief gehenden Stücken wie das über den traurigen Clown Federico und Liebesliedern der eigenen Art. Der Gesamteindruck war sehr positiv, denn Stebers Texte handelten viel vom alltäglichen Glück, für das jeder ein Stück weit selbst sorgen kann.
Raphael Steber präsentiert Songs aus seinem Debüt-Album
Der Verein Kultur-Casino Neu-Ulm sorgt für das Sommerprogramm in Pauls Biergarten und hatte Raphael Steber mit seinen Jungs zu diesem Konzert eingeladen. Er hat einen guten Griff gemacht, wie auch die Reaktionen der Zuhörer zeigten. Zwar überzeugt Steber nicht mit einer außergewöhnlichen Stimme und ihn umgibt auch nicht eine außergewöhnliche Aura, aber er trifft mit seinen Texten den Nerv der Zeit. Er stellt mit seinen Mitmusikern ein fröhliches, immer zu Scherzen aufgelegtes Trio dar und er zeigt sich als routinierter Musiker. Den Nerv der Zeit – das betrifft eben auch die inzwischen vielen Monate, in denen die Corona-Pandemie auch den Musikern vieles schwergemacht oder gar verwehrt hat. Umso mehr Freude lag im Spiel des Liedermachers und seiner Kumpanen. "Wir haben zuletzt nicht so oft zusammen gespielt", bekannte Raphael Steber. Und so wurde oft etwas improvisiert, was für die einen etwas unprofessionell gewirkt haben mag, für die anderen aber den Spaß an diesem unkomplizierten Konzert noch erhöht hat.
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