
Alarm am Plessenteich: Neu-Ulmer Vogelparadies ist in Gefahr

Plus Viele Vögel am Plessenteich bei Gerlenhofen leiden unter der extremen Trockenheit. Brutplätze fehlen, außerdem haben derzeit Räuber leichtes Spiel.

Der Tümpel ist komplett ausgetrocknet. Tiefe Risse ziehen sich durch die steinharte Erde, die von Moos bewachsen ist. Teichmuscheln haben versucht, in die Ritzen zu gelangen, um wenigstens noch ein bisschen Wasser abzubekommen. Doch vergeblich. „Ein großer Muschelfriedhof“, sagt Wolfgang Gaus, der Geschäftsführer des Gerlenhofener Arbeitskreises Umweltschutz (Gau), als er bei einem Rundgang am Plessenteich nach dem Rechten sieht. In letzter Zeit hat es zwar mehrfach geregnet, doch für die Muscheln kam der Guss von oben zu spät – und war an dieser Stelle nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Vogelschutzgebiet bei Gerlenhofen ist etwa 30 Hektar groß
Der ausgedörrte Tümpel zeigt die Folgen der lang anhaltenden Trockenheit am Plessenteich bei Gerlenhofen im Süden von Neu-Ulm besonders anschaulich – wenn er auch ein Extrembeispiel ist. Doch das etwa 30 Hektar große Vogelschutzgebiet ist auch in seiner Gesamtheit von der Dürre betroffen. Und darunter leiden die Bewohner – vor allem Vögel und Amphibien.
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