Anwälte von Mesale Tolu durften erstmals Anklageschrift lesen
Nach drei Monaten in Haft durften die Anwälte der inhaftierten Ulmer Journalistin Mesale Tolu die Anklageschrift lesen. Was diese dazu sagen und wie es der 33-Jährigen geht.
In Istanbul zeigte das Thermometer in den vergangenen Wochen immer wieder um die 35 Grad. Während Kinder bei diesen Temperaturen ins Schwimmbad gehen und sich abkühlen, verharrt Serkan an der Seite seiner Mutter. Mesale Tolu Corlu wurde am 30. April von der türkischen Polizei festgenommen. Seither sitzt sie in Untersuchungshaft – ihr Sohn ist bei ihr. Wie nun bekannt wurde, haben die Anwälte der Ulmer Übersetzerin und Journalistin Einsicht in die Akten bekommen.
Wie Baki Selcuk, Leiter des Solidaritätskreises „Freiheit für Mesale Tolu“, mitteilt, sprechen die Anwälte von einer „konstruierten Anklageschrift, die so widersprüchlich ist, dass bei einem normalen Prozess der Freispruch erfolgen könnte“. Dennoch zweifelt er an der „Normalität“, die in seinem Herkunftsland herrscht: „Richter, deren Entscheidungen der Diktatur nicht gefallen, werden sofort abgesetzt oder sogar verhaftet.“
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