Für die Adenauerbrücke über der Donau gibt es keinen Plan B
Das marode Bauwerk muss so lange halten, bis in einigen Jahren ein Ersatzneubau fertig ist. Wenn nicht, haben die Städte Ulm und Neu-Ulm ein Problem.
Über keine der 240 Brücken in Ulm fahren mehr Autos und Lastwagen als über die Adenauerbrücke. Das wichtige Bauwerk über der Donau bereitet den Städten Ulm und Neu-Ulm schon seit geraumer Zeit Kummer, denn es ist chronisch überlastet und muss baldmöglichst durch einen Neubau ersetzt werden. Wobei „baldmöglichst“ in diesem Fall mehrere Jahre bedeutet. An ungewohnter Stelle trafen sich am Freitag der Ulmer Gemeinderat und der Neu-Ulmer Stadtrat zu einer gemeinsamen Sitzung, um sich auf den neuesten Stand in Sachen Neubau zu bringen. Weil im Edwin-Scharff-Haus kein Platz war, fand die Zusammenkunft im zugigen Foyer der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm statt.
100000 Fahrzeuge fahren jeden Tag über die Adenauerbrücke
Zuständig für den länderübergreifenden Brückenneubau ist das Staatliche Bauamt Krumbach. Behördenleiter Wilhelm Weirather erläuterte, dass jeden Tag etwa 100000 Fahrzeuge über die Adenauerbrücke rollen. „Solche Verkehrszahlen haben wir in ganz Schwaben nicht“, sagte er. „Man möchte gar nicht daran denken, dass dieser Übergang einmal nicht mehr funktioniert.“ Bei der jüngsten Hauptuntersuchung voriges Jahr wurde das Bauwerk mit der Zustandsnote 3,4 bewertet, was „nicht ausreichend“ bedeutet. Schon vor mehreren Jahren wurde beschlossen, die 1954/55 erbaute Brücke durch einen Neubau zu ersetzen. Kostenpunkt: mindestens 20 Millionen Euro.
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