Schleuse, Schranke und Ampel sollen die Gänstorbrücke retten
Plus Wieder gehen Ulm und Neu-Ulm einen Schritt weiter, um die marode Brücke zu sichern. Eine andere Neuerung mussten die Verantwortlichen schnell zurücknehmen.
Die neuste Änderung haben die Ulmer schon wieder entfernt: Ein rundes, blaues Fußgänger-Zeichen auf dem Asphalt vor der Gänstorbrücke. Fußgänger hatten sich beklagt, dass die Autofahrer vor dem maroden Bauwerk zu selten anhalten. Das Zeichen sollte signalisieren, dass sich dort ein Überweg befindet. Doch diesen Überweg gibt es offiziell nicht mehr. Er war mit der Fußgängerampel verknüpft, die inzwischen abgebaut ist. Das heißt: Die vermeintlich rücksichtslosen Autofahrer sind im Recht. „Das war gut gemeint, aber falsch“, räumt Roswitha Schömig ein, die bei der Stadt Ulm für Ingenieurbauwerke zuständig ist.
Die nächste Änderung soll Ende November folgen – und endlich erreichen, dass die zu schweren Lastwagen nicht mehr über das marode Bauwerk rollen. Weder eine Gewichtsbegrenzung samt zugehöriger Schilder, noch eine Höhenbegrenzung zeigten Wirkung zeigten. Kraftfahrer nahmen sogar in Kauf, dass ihre Lastwagen durch die metallene Höhenbeschränkung zerkratzt wurde – selbst als zeitweise Metallkrallen zusätzlich abschrecken sollten. Nun greift die Stadt zu einem Mittel, das sie eigentlich vermeiden wollte: Eine Art Schleuse mit Betonelementen soll die Durchfahrt von Lastwagen verhindern, die breiter als 2,20 Meter sind. Die Logik dahinter: Fahrzeuge, die schwer sind, sind auch breit.
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