"Pop up Space Wilhelmsburg": Helle Momente hinter Festungsmauern
Bis Ende September gibt es auf der Wilhelmsburg Ulm Kultur und Gastronomie. Der „Pop up Space“ bietet unter anderem einen Theater-Rundgang, einen spektakulären Lichttunnel – und einen Mini-Staat.
In der Wilhelmsburg ist alles ein bisschen größer. Der Innenhof mit seinen 1,3 Hektar Fläche ist so gewaltig, dass der Freilichtbühne beim Theatersommer eine einzelne Ecke genügt. Das Gemäuer mit seinen 570 Räumen ist so unüberschaubar, dass man sich darin verirren kann. Und selbst der Kartoffelkäfer ist in der Wilhelmsburg kein kleines Krabbeltier, sondern ein Riesenvieh, dessen Körper fast bis ans Gewölbe reicht. Doch in der alten Festung auf dem Michelsberg sind nicht die Schädlinge los, sondern die Künstler – das Insekt ist Teil einer Installation. Am Donnerstag ist die zweite Saison des „Pop up Space Wilhelmsburg“ gestartet. Bis Ende September gibt es dort wie 2018 verschiedene Kunstprojekte, Performances und Konzerte, aber auch ein paar Neuerungen.
Die wichtigste sieht man schon, wenn man den Innenhof betritt: Dort sieht es kaum mehr nach Baustelle aus, der Platz wirkt trotz seiner Ausmaße heimelig. Die kleine Bühne steht vor Liegestühlen und Sitzbänken auf der grünen Insel in der Mitte der Fläche, direkt vor dem Nordflügel. Und die ist zur Eröffnung gut gefüllt, mehrere hundert Besucher sind gekommen, um dabei zu sein, wenn die zweite Runde auf der Burg beginnt, auf der Bühne unterhalten von Bands der Popbastion. Ein traumhafter Sommerabend, bei dem vor allem jungen Kulturinteressierte und -schaffende das Publikum stellen.
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