Schwörmontag: 41 Eide, zwei Preise und ein Tanz
Die neuen Mitglieder des Gemeinderats werden am Schwörmontag bei den Feierlichkeiten im Weinhof verpflichtet. Dort gibt es auch zwei besondere Auszeichnungen.
So lange dauern die Festlichkeiten im Ulmer Weinhof selten. Nur alle vier Jahre folgt der traditionelle Bindertanz der Schwörrede des Oberbürgermeisters – der Reif- und Bogentanz beim Schwörmontag 2019 ist der erste, nachdem sich die Ulmer Küferinnung aufgelöst hat. In diesem Jahr ist da noch ein anderer feierlicher Akt. In diesem Jahr ist Gunter Czisch nicht der einzige, der einen Eid ableistet. Die 40 Stadträtinnen und Stadträte, die am 26. Mai in den Ulmer Gemeinderat gewählt worden sind, werden am Schwörmontag verpflichtet. Ulm sei wahrscheinlich die einzige deutsche Stadt, die eine Gemeinderatssitzung unter freiem Himmel abhalte, witzelt der Oberbürgermeister. Dann mahnt Czisch die Frauen und Männer, sich nach Kräften für die Stadt einzusetzen und unbestechlich zu sein und spricht den Wortlaut des Eids vor: „Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten.“
Schwörmontag: Stadt Ulm verleiht zwei Wissenschaftspreise
Unter den 22 Männern und 18 Frauen sind elf Neulinge und ein Rückkehrer. Ihnen allen gibt der Oberbürgermeister die Hand. Alle antworten auf den Eid, den das Stadtoberhaupt vorgesprochen hat, mit der Formel „Ich gelobe“. Beim anschließenden Empfang im Rathaus bezeichnet Gunter Czisch die neuen Stadträte schon als Hausherren und witzelt wieder: „Ab September ist’s vorbei mit lustig, dann wird richtig gearbeitet.“ Die erste Sitzung ist für den 18. September angesetzt.
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