Es ist das geringste Übel, sagt Gemeinde-Geschäftsführer Peter Botzenhard über den Standort für einen rund 40 Meter hohen Mobilfunkmast, den die Firma Vantage Towers in Unterelchingen errichten will. Deshalb hat der Elchinger Bauausschuss nun seine Zustimmung zum Projekt einstimmig in Aussicht gestellt.
Vor zwei Jahren hatte die Gemeinde Elchingen den Standort für einen Mobilfunkmast abgelehnt
Lange Diskussionen hatte es bereits 2023 gegeben. Die Gemeinde hatte grundsätzliche Einwände und lehnte damals den avisierten Standort eines neuen Beton-Mobilfunkmastes ab, der den bestehenden Vodafone-Mobilfunkstandort Köhlerberg ersetzen soll. Der geplante Mast wird höher sein als der bisherige, und der neue Standort liegt rund 450 Meter weiter westlich.
Ende des vergangenen Jahres aber kam die Firma Vantage Towers noch einmal auf die Gemeinde zu und erklärte, Standorte nördlich von Unterelchingen an der A7 seien für eine zukunftssichere Versorgung des Autobahnabschnittes der A8 nicht geeignet. Die Mobilfunkbetreiber sind gehalten, die Bundesautobahnen mit mindestens 100Mbit pro Sekunde zu versorgen. Der bestehende Mast ist für einen solchen technischen Standard nicht ausgelegt. Der Telefonica-Mast an der Anschlussstelle Oberelchingen muss wegen des geplanten Ausbaus der A8 rückgebaut werden. Die Deutsche Telekom wird den Vantage Towers-Mast mitnutzen können. Letztlich sei ein großer Mast sinnvoller als mehrere kleine, so Botzenhard. „Schön sind sie alle nicht.“
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