Nach zehn Jahren im Archiv: Wird das Ulmer Oratorium doch noch gespielt?

Ulm

Ulmer Oratorium: Wird das Stück nun doch noch aufgeführt?

Vor zehn Jahren komponierte Marios Joannou Elia für die Stadt Ulm ein Oratorium. Dass es dann doch nicht aufgeführt wurde, war ein Eklat. 2027 könnte es einen neuen Versuch geben.

Von Dagmar Hub |

27.02.25, 12:18 Uhr

„Für dieses Gebäude zu komponieren, hat mich im Innersten erreicht“, sagte Marios Joannou Elia vor mehr als zehn Jahren über das Münster, als er das „Ulmer Oratorium“ komponierte. Foto: Dagmar Hub (Archivfoto)

Die Absage der Aufführung des von Marios Joannou Elia komponierten Ulmer Oratoriums zum Münsterturmjubiläum 2015 liegt am 5. März exakt zehn Jahre zurück. Diese Absage hatte damals viel Wirbel ausgelöst. Die Partitur schlummert seither ungehört im Ulmer Stadtarchiv. Man könne das Werk ja vielleicht in zehn Jahren aufführen, hatte der damalige Ulmer OB Ivo Gönner im Gemeinderat gesagt. Nun erinnert Stadtrat Hans-Walter Roth zum anstehenden Jubiläum der Grundsteinlegung an die damaligen Worte und Beschlüsse. Kommt das Werk doch noch auf die Bühne?

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