Weil er „popelte“, also in der Nase bohrte, den Bus verunreinigt und mehrmals gegen eine Sitzlehne geschlagen haben soll, wusste sich die Fahrerin offenbar nicht anders zu helfen, als den Jungen am Sitz zu fesseln. Als die Mutter des Zehnjährigen von dem Vorfall erfuhr, schaltete sie die Polizei ein. Ermittelt wird nun gegen die 58-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung. Inzwischen ist bekannt: Bei dem Jungen handelt es sich um ein Kind, das im Heilpädagogischen Zentrum der Lebenshilfe Donau/Iller in Senden betreut wurde. Jürgen Heinz, der Chef der Lebenshilfe, sagt: „Wir nehmen jeden Verdacht ernst.“
Neu-Ulm/Senden
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