So erlebten Betroffene das Hochwasser 2024 in Weißenhorn: „Mein Mann war fertig mit der Welt“

Weißenhorn

So erlebten Betroffene das Hochwasser 2024 in Weißenhorn: „Mein Mann war fertig mit der Welt“

Vor einem Jahr ging Weißenhorn unter. Zwei Ehepaare erzählen, wie es war, als das Hochwasser sie überflutete – und von den Schäden, die sie noch heute spüren.

Von Dominik Thoma |

30.05.25, 19:00 Uhr

Das Ehepaar Brand (links) und das Ehepaar Schugg (rechts) aus Weißenhorn kämpften beide mit dem Hochwasser 2024 Foto: Alexander Kaya (2), Sammlung Schugg, Sammlung Brand

Längst schüttete es in Strömen, als in Weißenhorn das Wasser über die Ufer der Roth trat. Es war Samstag, der 1. Juni 2024: der erste Tag des Jahrhunderthochwassers. Während andere bereits mit Überflutungen kämpften, war die Lage bei Ehepaar Schugg am Vormittag noch friedlich. „Wir waren sehr ruhig und haben uns gemeinsam unterhalten“, berichtet Helmut Schugg. Die beiden sprachen Zuhause in der Grimmgasse über die bedrohliche Hochwassersituation in Weißenhorn. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns sicher gefühlt“. Doch die Flut spülte diese Sicherheit bald davon.

Diskutieren Sie mit

0 Kommentare

Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

Registrieren sie sich

Sie haben ein Konto? Hier anmelden