
Der Abschied des besten Spielers von Ratiopharm Ulm


Zoran Dragic verlässt wie befürchtet tatsächlich die Ulmer und wechselt zum spanischen Verein Baskonia. Wie der Bundesligist auf diese Situation reagiert
Das Thema wurde öffentlich heftig diskutiert, seit unsere Zeitung vor etwas mehr als zwei Wochen erstmals und exklusiv über einen möglichen Abschied von Zoran Dragic berichtet hat. Seit Donnerstag ist klar, dass der beste Spieler von Ratiopharm Ulm den Basketball-Bundesligisten tatsächlich verlässt. Der 30-jährige Slowene geht zum spanischen Euroleague-Teilnehmer Baskonia und ein Stück weit wurden die Ulmer von der Entwicklung dann doch überrascht. Sportdirektor Thorsten Leibenath sagte: „Es ist so, dass wir von der theoretischen Möglichkeit wussten. Gleichzeitig waren die Signale in den letzten Tagen und Wochen eher so, dass wir davon ausgehen konnten, dass Zoran bleibt.“
Ratiopharm Ulm sagt ein Medientraining ab
Dass der NBA-Veteran eine Ausstiegsklausel im Vertrag hat, das hatten nach dem ersten Bericht in unserer Zeitung zunächst nacheinander Kapitän Per Günther und dann Dragic selbst in Interviews bestätigt. Am Donnerstagmittag verdichteten sich dann die Vermutungen, dass der Spieler von dieser Klausel tatsächlich Gebrauch macht. Zunächst sagte Ratiopharm Ulm ein geplantes Medientraining kurzfristig ab. Schon Minuten danach meldete Baskonia auf den sozialen Medien die Verpflichtung: „Willkommen in unserer Familie.“ Eine konkrete Anfrage des Vereins aus der 250000-Einwohner-Stadt Vitoria-Gasteiz oder vom Agenten des Spielers soll es laut einer Pressemitteilung von Ratiopharm Ulm nicht gegeben haben. Entsprechend verschnupft kommentierte der Ulmer Manager Thomas Stoll den Wechsel auf Twitter: „Baskonia braucht dringend Hilfe. Da wollen wir mal nicht so sein. Die hatten nicht einmal Zeit, uns vorab zu informieren.“
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