Das Personal-Puzzle der Ulmer Basketballer
Plus Nur eine Handvoll Spieler aus der Vorsaison steht noch bei Ratiopharm Ulm unter Vertrag. Welches Anforderungsprofil der Klub hat und wie es um die Zukunft von Co-Trainer Tyron McCoy steht.
Der wichtigste Baustein steht seit wenigen Tagen fest. Nach dem sich der bisherige Cheftrainer Jaka Lakovic zum spanischen Top-Klub Gran Canaria verabschiedet hatte, präsentierte Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm Anton Gavel als neuen Coach (wir berichteten). Und der 37-Jährige befindet sich zusammen mit Geschäftsführer Thomas Stoll und Sportdirektor Thorsten Leibenath mitten in den Kaderplanungen. „Es ist die heiße Phase. Wir beschäftigten uns gerade viel mit Spielern, die für uns interessant sind, führen zahlreiche Gespräche und sichten Videos“, erzählt Gavel. Einfach dürfte die Zusammenstellung der Mannschaft für die Saison 2022/2023 allerdings nicht werden. Noch gibt es viele Fragezeichen, denn nur eine Handvoll Spieler ist noch vertraglich an die Ulmer gebunden.
Zuletzt haben mit Christoph Philipps in Hamburg und Jaron Blossomgame in Monaco zwei Akteure aus dem Vorjahresteam bei anderen Klubs unterschrieben, am Donnerstag wurde auch der Weggang von Nat Diallo zu einem Bundesliga-Konkurrenten bekannt gegeben. Ziel bislang unbekannt. Bei Ratiopharm hingegen wurde der Vertrag mit Nicolas Bretzel verlängert. Freilich keiner aus der Schublade der internationalen Top-Spieler, aber ein Eigengewächs, das wie kaum ein anderer im Team für den Ulmer Weg steht. Und auf diesen Weg, auf die 100-prozentige Identifikation mit dem Verein und dessen Zielen, legen sie großen Wert bei der Suche nach neuem Personal. „Wir haben ein klares Anforderungsprofil. Wir können auch den 33-Jährigen verpflichten, der sagt, ich will noch zwei, drei Jahre Geld verdienen, ich bin ja noch ein ganz guter Spieler. Das ist für uns nicht spannend. Wir wollen Jungs, die sich selbst und mit uns diesen Klub entwickeln wollen. Und wenn sie sich mit dieser Aufgabe identifizieren können, dann sind sie für uns spannend“, sagt Leibenath.
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