Sechs Spieltage vor Ende der Hauptrunde in der Eishockey-Bayernliga sieht es im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-offs gut aus für den VfE Ulm/Neu-Ulm eine gute Ausgangssituation. Als aktueller Tabellenvierter haben die Devils fünf Punkte Vorsprung auf den Siebten, der als erstes Team in die Pre-Play-offs muss. Die Ulmer wollen jetzt so früh wie möglich den Sack zumachen, zumal die Mannschaften auf den Plätzen eins bis vier in den Play-offs verschärftes Heimrecht haben. Geschäftsführer Patrick Meißner formuliert ein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen die maximale Punktausbeute an diesem Wochenende und Platz vier verteidigen bis zum Schluss.“ Am Freitag (20 Uhr) empfangen die Devils den HC Landsberg und am Sonntag (17.30 Uhr) sind sie beim EC Pfaffenhofen zu Gast.
Viele Fans begleiten den HC Landsberg zu den Devils
Die River Kings vom Lech fuhren aus den vergangenen zehn Begegnungen acht Siege ein und holten in der Tabelle mächtig auf. Aktuell liegt Landsberg mit acht Punkten Rückstand auf die Ulmer auf Platz acht. Es dürfte voll und laut werden im Neu-Ulmer Eisstadion, denn allein aus Landsberg werden 150 Fans kommen. Zudem haben alle Mitarbeiter von Blaulichtorganisationen freien Eintritt, wenn sie sich vorher auf der Homepage des Devils über ein Formular anmelden.
Bei den Eishogs in Pfaffenhofen gilt es dann, sich für die 4:7-Niederlage im Heimspiel Mitte November zu revanchieren. Für den Tabellenvorletzten mit seinen lediglich 24 Punkten ist der Play-Off-Zug fast schon abgefahren, es wird wohl für Pfaffenhofen wie schon in der vergangenen Saison um den Klassenerhalt gehen.
Die Ulmer werden erneut drei Reihen stellen, wobei Joona Schneider mit einer Förderlizenz auch beim Nachbarn ESV Burgau in der Landesliga zum Zug kommen könnte. Am vergangenen Sonntag wurde Schneider beim Burgauer 0:4 gegen Sonthofen bereits in der ersten Sturmreihe aufgeboten. Es ist eine Lösung, von der beide Vereins profitieren. Die Burgauer haben aktuell große Verletzungssorgen im Sturm, Schneider bekommt Spielpraxis, obwohl die Devils vermutlich in nächster Zeit keine vierte Reihe stellen können. Die Verletzten Noel Oberrauch und Louis Herbrik werden noch ein paar Wochen brauchen. Da zudem Alexander Rudkovski noch vier Partien bestreiten muss, um dann auch in den Play-offs spielen zu dürfen, wird vorerst auch kein Platz in den ersten drei Reihen frei.
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