Plus Der Wechsel auf ein neues Verfahren benachteiligte die kleinen Parteien im neuen Neuburger Stadtrat nicht. Trotzdem waren nicht alle glücklich.
So ist das nun mal in der Politik. Wer am längeren Hebel sitzt, wird mit diesem in der Hand natürlich auch die Richtung bestimmen, in die es gehen soll. Und wer die Chance hat, diesen Weg mitzubestimmen, wird sie gerne nutzen. Auf diese Weise handelten auch die Stadtratsfraktionen der CSU und der Freien Wähler bei der Verteilung der neuen Posten und der Sitze in den Ausschüssen – doch dies in diesem Fall nicht zum Nachteil der kleinen Parteien.
Natürlich liegt der Verdacht nahe, dass CSU und Freie Wähler einen Deal ausgehandelt haben. „Wir unterstützen die Wahl eines dritten Bürgermeisters aus den Reihen der CSU, dafür läuft die Sitzverteilung in den Ausschüssen nach D’Hondt“ – einem Verfahren, das in aller Regel die größeren Parteien bevorzugt. Für die CSU ist mit der Wahl von Peter Segeth als zweiter Stellvertreter von Bernhard Gmehling vor allem eines sicher gestellt: dass der jüngst schon überraschend starke Grünen-OB-Kandidat Gerhard Schoder, der ebenfalls gerne 3. Bürgermeister geworden wäre, für die Wahl in sechs Jahren nicht noch stärker in Position gebracht wird.
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