Es sind oft die gleichen Wörter, die immer wieder fallen. „Unglaublich“, „unfassbar“, „schrecklich“. Das, was am Montag im Neuburger Kindergarten St. Ulrich passiert ist, lässt alle Beteiligten rat- und fassungslos zurück – genauso wie die Frage nach dem „warum“. Warum hat ein 30-Jähriger auf drei Erzieherinnen und Erzieher eingeprügelt? Am Tag danach werden die Folgen der Attacke erst richtig deutlich.
Neuburg
Dieser Vorfall ist wirklich unfassbar und macht mich sehr betroffen. Alles Gute für die Erzieherinnen und den Erzieher, die diesen Angriff erleben mussten und physisch wie psychisch schwer verletzt wurden. Völlig unangemessen und unpassend finde ich jedoch die Formulierung: „Nicht nur sie haben an den Vorkommnissen zu knabbern“. Da gibt es nichts zu knabbern, was soll diese Formulierung? Das war ein massiver tätlicher Angriff und schwere Körperverletzung. Auch die Kinder, die das miterleben mussten, was sollen sie „knabbern“? Hier haben viele, teils noch ganz kleine Menschen in ihrem Schutzraum Gewalt erfahren, direkt oder als Angehörige. Das sind traumatische Erlebnisse, die gut und professionell aufgearbeitet werden sollten. Ich bitte doch sehr um sensiblere und respektvollere Wortwahl, Verharmlosung ist hier völlig Fehl am Platz!
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