Die Westfalen kommen! 150 Dortmunder marschierten am Freitag beim Neuburger Schloßfest ein. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Businenbläser und der Marktvogt begrüßten „die alten Freunde“ aus Lütgendortmund. Seit 42 Jahren besteht die freundschaftliche Verbindung zu dem Dortmunder Stadtteil.
Die Besucher aus Lütgendortmund sind mit fünf Bussen nach Neuburg angereist
Deshalb sind die Lütgendortmunder auch Freitagfrüh mit fünf Bussen und zwölf Autos aus dem Ruhrpott angereist. Gmehling revanchierte sich mit einem herzlichen Empfang im Rathausgarten. Er begrüßte insbesondere Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp, Peter Bercio, Wilhelm Mohrenstecher und Rainer Lahme, den neuen Chef der Lütgendortmunder Vereine.
Reinhard Sack, der Organisator der ersten Stunde, bedankte sich mit einer Ehrenurkunde und westfälischen Weißwürsten, „ohne Unterbrechung der Kühlkette“. Man könnte locker mit zehn Bussen kommen, wenn Neuburg mehr Hotelbetten hätte. „Wir lieben das Schloßfest“, so Reinhard Sack, „es ist einmalig in Deutschland, was ihr hier veranstaltet.“
Beim Neuburger Schloßfest wird Mittelaltermusik zu hören sein
Landrat Peter von der Grün und Stellvertreterin Sabine Schneider begrüßten die Gäste ebenfalls. Sechs Stadträte halfen beim Servieren, darunter Dortmund-Botschafter Klaus Babel und der bayerische Westfale Rüdiger Vogt. Babel hält Kontakt mit den Lütgendortmunder Vereinen, darunter die Karnevalsgesellschaft „Kiek es drin 1888 e.V.“.
Die Gäste und Borussia-Dortmund-Fans haben mit der „Emscherflute“ und Michael Förster Mittelalter-Musik mitgebracht, die beim Schloßfest zu hören sein wird. Natürlich sehen sich die Dortmunder Sonntagvormittag den großen Festzug, am Nachmittag geht es wieder heimwärts. Am Samstag wollen sie um 13 Uhr auf der Burgwehr Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger empfangen, den Marktvogt Friedhelm Lahn eingeladen hatte. „Da sind wir schon gespannt drauf“, freut sich Wilhelm Mohrenstecher.
Das Gros der Westfalen-Gesellschaft kommt aus Lütgendortmund. Mit dem Dortmunder Stadtteil besteht seit 1983 eine freundschaftliche Verbindung, insbesondere getragen von der Stadtkapelle und Landkreisgemeinden wie Bertoldsheim. Landrat Richard Keßler hatte Dortmund-Empfänge ausgerichtet. Später übernahm die Stadt mit OB Bernhard Gmehling die Treffen zum Schloßfest.
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