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Warntag 2025 in Neuburg-Schrobenhausen: Warum heulen die Sirenen?

Warntag

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen heulten am Donnerstag die Sirenen

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    Am 13. März findet der nächste landesweite Warntag statt. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen heulen die Sirenen.
    Am 13. März findet der nächste landesweite Warntag statt. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen heulen die Sirenen. Foto: Soeren Stache, dpa (Symbolbild)

    Am Donnerstag, den 13. März, schrillten auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wieder Mobiltelefone und Sirenen heulten. Es fand der nächste landesweite Warntag statt. Bei der gemeinsamen Aktion von Ländern und Kommunen wurden die Warnsysteme getestet. Um 11 Uhr wurde dafür eine Probewarnung in Form eines Warntextes über Warn-Apps und Cell Broadcast verschickt. Parallel konnten auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst werden, wie zum Beispiel Lautsprecherwagen oder Sirenen.

    Gegen 11.30 Uhr erfolgt dann eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung verschickt wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

    Warntag 2025: Wie wird im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gewarnt?

    Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gehören die heizpilz-förmigen Sirenen auf den Dächern noch zum gängigen Ortsbild. Die Sirenenanlagen sind ein Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Als sie in den 1990er-Jahren nicht mehr gebraucht wurden, haben sie viele Landkreise abgebaut. Seitdem werden vielerorts andere Alarmierungstechniken genutzt, etwa der stille Alarm (Piepser) an die Feuerwehren.

    In Neuburg-Schrobenhausen wurde die Technik beibehalten. Alle 146 Sirenenanlagen wurden auf den neuesten Stand gebracht. Ein Dutzend von ihnen befindet sich allein im Stadtgebiet von Neuburg. Vom Warntag am Donnerstag sind Neuburg und Schrobenhausen und alle anderen 16 Gemeinden betroffen.

    Am Warntag soll Ernstfall geprobt werden

    Der Probealarm am Warntag soll sicherstellen, dass im Fall einer wirklichen Gefahr jeder gewarnt wird. Bei der bundesweiten Übung im September 2023 lief noch nicht alles rund. Bei einigen Warn-Apps wie "Nina" und "Katwarn" kam es zu Verzögerungen. Manche Regionen wurden gar nicht erreicht.

    Auch beim bayernweiten Warntag 2024 hat der Probealarm nicht überall gleich gut funktioniert. Die digitalen Warnungen auf Mobiltelefonen verliefen weitgehend erfolgreich, aber nicht gänzlich störungsfrei, so Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Vereinzelt sei es zu Verzögerungen gekommen.

    Weitere Informationen zum Probealarm stellt das Bayerische Innenministerium auf seiner Webseite zur Verfügung.

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