Coronavirus: So bewältigen Rieser Apotheken die Krise
Plus Apotheken im Ries kämpfen mit Lieferengpässen. Desinfektionsmittel stellen sie ausnahmsweise selbst her. Wie Plexiglaswände Mitarbeiter schützen sollen.
Apotheken sind einige der wenigen Einrichtungen, die im derzeitigen Katastrophenfall noch öffnen dürfen. Doch sie kämpfen zunehmend mit Lieferengpässen, wie mehrere Rieser Apotheken bestätigen. Johanna Frickhinger, Inhaberin der Frickhingerschen Apotheke zum Einhorn, berichtet von Lieferengpässen: „Das, was wir normalerweise am selben Tag geliefert bekommen haben, bekommen wir jetzt erst am nächsten Tag.“ Der Großhandel komme mit dem Kommissionieren nicht mehr hinterher. Betroffen seien davon alle Medikamente. Hinzukomme, dass viele Medikamente in China und Indien produziert würden. Da die Krankenkassen ein Preisdumping betrieben hätten und immer weniger für die Medikamente bezahlten, sagt Frickhinger, hätten die Firmen die Produktion ins Ausland verlagert, wo sie mehr Profit machten. „Manche Medikamente sind mehrere Monate nicht lieferbar und ein Liefertermin kann nicht angegeben werden.“
Besonders nachgefragt seien derzeit Fiebermittel, aber auch Sachen des täglichen Gebrauchs und Standardmedikamente für die Schilddrüse, gegen Diabetes und gegen Bluthochdruck. „Die Leute hamstern und bestellen sehr viel“, sagt Frickhinger. Die Apotheke hat ihren Lieferservice ausgeweitet, sie liefert Bestellungen an alle Kunden im Umkreis von fünf Kilometern kostenfrei an die Haustür.
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