Vor 300 Jahren: Tausende Gläubige kommen nach Maihingen
Plus Vor 300 Jahren wird die Klosterkirche in Maihingen geweiht. Warum die Zeremonie vor der Fertigstellung der Kirche stattgefunden hat.
Es muss ein glanzvoller Sonntag gewesen sein, der 25. Juni 1719, als sich rund 10.000 Menschen an und in der neuen Klosterkirche in Maihingen drängten, um bei der Weihe ihrer Kirche dabei zu sein. Mit einer Kutsche wurde der Weihbischof Johann Jakob von Mayr (1677-1749, seit Januar 1719 in diesem Amt) in Augsburg abgeholt und zunächst nach Laub zur Weihe der dortigen Pfarrkirche gefahren. Am gleichen Abend konnten ihn dann die Maihinger Minoriten begrüßen.
Die Maihinger zeigten ihm den noch unfertigen „Weihekandidaten“, an dem seit der Grundsteinlegung am 7. Juni 1712 gearbeitet wurde. Der Grundriss wurde im Verhältnis zur vorherigen Birgittenkirche erweitert und der 64 Meter hohe Turm südlich der Apsis neu errichtet. Als Baumaterial nutzte man die nach und nach abgebrochene Kirche, die klostereigenen Steinbrüche auf dem Hal- oder Klosterberg und die Produkte des eigenen Ziegelstadels. Dieser lieferte 208.000 Backsteine, 5600 Malter Kalk und um die 100.000 Dachplatten.
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