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FSV Marktoffinger Marktoffingen macht Klassenerhalt in der Bayernliga klar

Volleyball

Kein Spieltag wie jeder andere für Marktoffingens Volleyballerinnen

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    Drei Punkte zeigen die Marktoffingerinnen hier an: Gegen die FTM Schwabing gab es die maximale Ausbeute für die Volleyball-Mannschaft aus dem Nordries.
    Drei Punkte zeigen die Marktoffingerinnen hier an: Gegen die FTM Schwabing gab es die maximale Ausbeute für die Volleyball-Mannschaft aus dem Nordries. Foto: Fix

    Dorfverein gegen Großstadtclub, größentechnisch David gegen Goliath, ersatzgeschwächtes Team gegen einen voll besetzten Mannschaftskader: Die Bayernliga-Volleyballerinnen des FSV Marktoffingen hatten vergangenes Wochenende in vielen Punkten das Nachsehen gegen die FTM Schwabing. Dennoch waren die Rieserinnen mit ihrem viel besseren Tabellenplatz der Favorit, und konnten den dritten Rang aufgrund eines 3:0-Sieges auch verteidigen. Der Auswärtserfolg bringt außerdem einen positiven Nebeneffekt mit sich.

    Wieder musste das FSV-Team Krankheitsausfälle kompensieren. Diesmal war es Laura Geiß, die am Wettkampftag nicht einsatzfähig war. So langsam merkt man die kräftezehrende lange Saison den Spielerinnen an. Dennoch nahmen die Rieserinnen diesen Rückschlag gelassen und starteten als Favorit ins Match.

    Volleyball-Bayernliga: FSV Marktoffingen ist in entscheidenden Momenten da

    Lange Ballwechsel eröffneten das Geschehen. Da es keinem Team gelang, Druck vorne am Netz aufzubauen, war es der Abwehr beider Teams ein Leichtes, die Angriffe zu entschärfen, und der Ball flog minutenlang ohne Punktgewinn übers Feld. In den Auszeiten mahnte FSV-Trainerin Theresa Wizinger an, der Favoritenrolle besser gerechter zu werden. In der Crunchtime spielten die Rieserinnen dann ihre volle Stärke aus: Eva-Maria Schröter mit gelungenem Service und Stefanie Stimpfle mit starken Schmetterschlägen ließen den Worten Taten folgen und sorgten für den ersten Satzgewinn von 25:18.

    Auch im zweiten Durchgang agierten die Gäste mutig und druckvoll. Schwabing hatte alle Hände voll zu tun, sich seiner Feldverteidigung zu widmen, sodass die Heimmannschaft kaum Widerstand leisten konnte. Ein weiterer Satzgewinn war hier nie in Gefahr, sodass das Trainergespann Wizinger/Wachsmann auch Jugendspielerin Clara Rieger viel Einsatzzeit und Spielerfahrung gewähren konnten. Sie bedankte sich, indem sie mehrfach punktete und bewies, dass Nachwuchstalente beim FSV vorhanden sind. Da ihre Mitstreiterinnen Kristin Löfflad und Maria Altenburger an der Grundlinie die Fäden in der Hand hielten, verbuchte Marktoffingen mit 25:16 auch diesen Satz für sich.

    Dritter Satz gegen Schwabing droht zu kippen, doch der FSV bleibt nervenstark

    Einzig zum erneuten Seitenwechsel bäumten sich die Hauptstädterinnen nochmals auf, während die Rieserinnen sich einige Fehler zu viel erlaubten, sodass sie stets einen kleinen Rückstand auf der Punktetafel zu lesen hatten (8:10/19:22). Nervenstark aber kämpfte der FSV sich bis zum Gleichstand von 24:24 zurück. Besonders erwähnenswert waren hierbei die Zuspielerinnen Jenny Stempfle und Marlene Klaus, die sich hervorragend auf dem Feld ergänzten. Die Schwabingerinnen zogen noch einmal alle Register und hofften, sich mit ihrer letzten Auszeit noch zum Satzgewinn pushen zu können.

    Hier wirkte sich jugendliche Unbekümmertheit, gepaart mit langjähriger Spielerfahrung, zugunsten des FSV aus: Tina Stimpfle zerpflückte mit erfrischender Leichtigkeit an der Grundlinie die Münchner Annahme, während Lisa Müller mit einem Kracher über die Außenantenne das Match beendete. Fazit: Ein starkes Spiel der FSV-Damen, die gerade mit der Aufholjagd und dem Sieg im dritten Satz eine beachtliche Leistung erbrachten. Diese lässt die Rieserinnen auf einem starken dritten Platz rangieren, und bringt zusätzlich noch Gewissheit für nächste Saison. Denn durch die zusätzlichen drei Punkte können die Marktoffingerinnen nicht mehr in die gefährliche Abstiegszone fallen und bereits sechs Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt in der Bayernliga feiern – und das in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg. An ihre klasse Form aus dem Schwabing-Spiel gilt es nächstes Wochenende anzuknüpfen, wenn die Marktoffingerinnen zur zweiten Garde des Bundesligavereins NawaRo Straubing reisen. 

    FSV Marktoffingen I: M. Klaus, J. Stempfle, T. Stimpfle, S. Stimpfle, K. Löfflad, M. Altenburger, L. Müller, E. Schröter, C. Rieger, J. Fix

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