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Niko Kuusi bleibt bei den Angels: Nördlinger Erstliga-Basketballerinnen verlängern mit dem Coach

Basketball

Angels-Trainer verlängert sein Engagement in Nördlingen

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    Niko und Saara Kuusi, hier mit Tochter Leonie, fühlen sich wohl in Nördlingen.
    Niko und Saara Kuusi, hier mit Tochter Leonie, fühlen sich wohl in Nördlingen. Foto: Michael Soller

    Es ist schon eine personelle Erfolgswelle, auf der die Verantwortlichen, das Team und die Fans der Eigner Angels momentan reiten. Nach den Verlängerungen der drei Leistungsträgerinnen Laura Schinkel, Lisa Bertholdt und Nicole Fransson ist inzwischen auch der wichtigste Posten des Teams geklärt: Der finnische Headcoach, der zum Beginn der abgelaufenen Saison vom finnischen Meister Torpan Pojat nach Nördlingen wechselte, unterschrieb zu einem erneuten Engagement beim einzigen bayerischen Erstligisten im Frauenbasketball.

    „Ich bin glücklich in Nördlingen. Nördlingen ist eine tolle Stadt, sowohl für mich als auch für meine Familie, wir haben uns von Anfang an willkommen und während der ganzen Saison sehr wohlgefühlt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir letzte Saison noch nicht fertig waren mit unserer Arbeit: Viele Spielerinnen fingen an, sich toll zu entwickeln, haben aber noch immer großes Potenzial, noch besser zu werden – diese Chance möchte ich ihnen weiterhin geben“, sagt Kuusi über seine Entscheidung. „Wir haben zahlreiche ungünstige Umstände während der Saison überstanden und zum Ende hin ein paar richtig taffe Spiele gehabt. Zwei der ganzen Highlights waren sicherlich das Final-Four-Turnier in Berlin und der harte Kampf gegen Keltern in den Playoffs, die sich später zum Deutschen Meister krönten. Insgesamt war es eine Saison, aus der wir total viel lernen, in der wir aber jeden Tag auch alles gegeben haben. ‚Nälka kasvaa syödessä‘ sagen wir dazu in Finnisch. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden mit der Saison!“

    Eigner Angels Nördlingen wollen mit Trainer Kuusi weiter besser werden

    In der Sommer-„Pause“ coacht Kuusi die finnische Jugend und genießt den finnischen Sommer mit Freunden, Familie und vor allem seiner kleinen Tochter Leonie, die während der Saison zusammen mit ihrer Mutter Saara regelmäßige Besucherin in der Sporthalle war. Der Unterschied zwischen der finnischen und der deutschen Liga sei deutlich spürbar: „Der größte Unterschied ist wahrscheinlich die Physis. In Deutschland sind die Spielerinnen schneller, stärker und einfach grundsätzlich besser. Dadurch ist das Scouting noch wichtiger, um dem Gegner Optionen wegzunehmen und dadurch bessere Chancen zu haben“, schätzt Kuusi die DBBL im Gegensatz zur ersten finnischen Liga ein.

    Nur noch zehn Mannschaften sind für kommende Saison in der DBBL übrig geblieben. Die (über)eifrigen Standards, die den Vereinen auferlegt wurden, zwangen die Teams aus Göttingen und Leverkusen dazu, sich aus der Bundesliga zurückzuziehen. Die aufstiegsberechtigten Mannschaften aus Bochum und Osnabrück verzichteten auf ihr Aufstiegsrecht, sodass es statt der angepeilten 14 Mannschaften in Deutschlands höchster Spielklasse nur noch zehn sind.

    Spielmodus der neuen DBBL-Saison hängt in der Schwebe

    Dass das dem ambitionierten Ziel der Professionalisierung der Liga entgegenwirkt, ist klar. Ob alle zehn Mannschaften bis zum Saisonende durchhalten, ist hingegen unklar, sechs von ihnen wurden bei der Lizenzierung Auflagen zur Einhaltung erteilt. Coach Kuusi sucht trotzdem nach positiven Worten: „Ich glaube, es ist eine gutes Vorhaben, die Liga professioneller und kompetitiver zu machen. Manche Änderungen kommen vielleicht etwas vorschnell, aber wir werden sehen – auch was den Spielplan angeht. In Finnland sind es seit Jahren nur zehn Teams, aber mit unterschiedlichen Spielmodi war es am Ende immer eine attraktive Saison.“

    Momentan ist eine zusätzliche, einfache Runde angedacht, die aus zwei Gruppen mit jeweils fünf Teams aus der nördlichen beziehungsweise südlichen Region besteht. Diese Runde soll anschließend an die Hauptrunde gespielt werden. Wie die Saison aber schlussendlich tatsächlich verläuft, wird sich bald zeigen, wenn in einigen Wochen Nördlingens 18. Bundesligasaison in Folge startet – mit Trainer Niko Kuusi: „Ich freue mich sehr darauf, nach Nördlingen zurückzukommen und mit dem Team zu arbeiten. Bis bald!“

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