Eine 27-jährige Deutsche ist bei einem Sturz in den Alpen in Tirol (Österreich) ums Leben gekommen. Bereits am Montag, den 3. März, hatte ein Passant gegen Mittag einen Notruf abgesetzt, weil er rund 150 Meter unterhalb des Berggipfels „Zuckerhütl“ eine leblose Frau vorgefunden hatte, teilt die Polizei Tirol mit. Demnach sei die Gestorbene mit dem Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht worden.
27-Jährige in den Alpen gestorben: Deutsche war alleine unterwegs
Nach ersten Erkenntnissen war die 27-Jährige in den Stubaier Alpen alleine unterwegs als der Unfall passierte. An ihrer Ausrüstung soll es dabei nicht gelegen haben. Die Polizei erklärt, sie sei für die Tour entsprechend ausgerüstet gewesen. Wie oe24 berichtet, soll sie zunächst mit Tourenskiern unterwegs gewesen sein. Ihre Skier und Stöcke seien in einem Skidepot gefunden worden, ihr Helm und Rucksack hätten dagegen in der Nähe ihres leblosen Körpers gelegen.
Sie dürfte „im steilen Gelände am Zustieg zum Gipfel ausgerutscht und folglich ca. 130 Meter (ca. 80 Höhenmeter) abgestürzt sein“, heißt es in der Erklärung (externer Link) der Beamten. Dabei habe sie sich tödliche Verletzungen zugezogen.
Unfall geschah offenbar schon am Sonntag, 2. März
Die 27-Jährige ist deutsche Staatsbürgerin, wie erst drei Tage später bekannt wurde. Wie weitere Zeugenaussagen nahelegen, soll sie bereits am späten Nachmittag oder Abend des 2. März am Normalweg zum „Zuckerhütl“ abgestürzt sein, so die Polizei. Laut RTL habe die Frau im österreichischen Bundesland Salzburg gelebt.
Das „Zuckerhütl“, zu dem die Deutsche offenbar unterwegs war, ist rund 3507 Meter hoch und gilt als höchster Berg der Stubaier Alpen. Sein Gipfel ist rundherum von Gletschern umgeben. Der Berg liegt vollständig in Tirol, jedoch in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Südtirol (Italien). Der Unfall ereignete sich auf dem Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital.
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