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  3. Tierschutz: Einige Supermärkte verkaufen kein Silvester-Feuerwerk mehr

Tierschutz
12.12.2019

Einige Supermärkte verkaufen kein Silvester-Feuerwerk mehr

Feuerwerk in der Silvesternacht gehört für viele dazu. Doch immer wieder gibt es Kritik an der Böllerei.
Foto: Markus Heinrich

Um Tiere und Umwelt zu schützen, verzichten einige Supermärkte darauf, Feuerwerksartikel zu verkaufen. Auch Baumärkte ziehen mit, darunter eine große Kette.

Für viele gehört das Feuerwerk zu Silvester wie der geschmückte Tannenbaum zu Weihnachten. Doch immer mehr Menschen verzichten aus Tierschutz- und Umweltschutzgründen auf das Geböllere. Nun ziehen auch mehrere Supermärkte mit und entscheiden, Feuerwerksartikel gar nicht erst anzubieten - wie zum Beispiel mehrere Edeka-Filialen in Schleswig-Holstein.

Die beiden Edeka-Märkte Meyers aus der südlich von Kiel gelegenen Stadt Neumünster veröffentlichten ihre Entscheidung vor wenigen Tagen auf Facebook.

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In dem Post heißt es: „Unsere tierischen Mitglieder der Meyer‘s Familie haben einstimmig entschieden – dieses Jahr gibt es bei uns KEIN Feuerwerk zu kaufen." Mit dieser Entscheidung wolle das Unternehmen nicht noch mehr zur enormen Feinstaubbelastung und massiven Verängstigung der Tiere beitragen. Man sei nicht grundsätzlich gegen Feuerwerk, befürworte aber eine öffentliche Lösung in geordneteren Bahnen.

Ähnlich begründen es die Edeka-Märkte Hauschildt, die in diesem Jahr ebenfalls kein Feuerwerk-Zubehör anbieten werden.

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"Umwelt- und Tierschutzaspekte haben uns dazu bewegt, den Schritt zu gehen", heißt es im Facebook-Post der beiden Filialen in Rendsburg und Flintbek. "Wir wollen nicht anklagen oder die Menschen verurteilen, die weiter 'knallen' möchten, sondern darauf aufmerksam machen, dass man mit ein wenig Verzicht viel bewirken kann." Das Team habe diese Entscheidung einheitlich bereits im Januar des Jahres getroffen.

Auch in Bayern ziehen einige Edeka-Märkte mit und verkaufen in diesem Jahr kein Feuerwerk. Das bestätigt Pressesprecher Christian Strauß auf Nachfrage unserer Redaktion. Um welche Märkte es sich dabei genau handelt, wollte Strauß nicht beantworten.

Silvesterfeuerwerk hat Auswirkung auf Umwelt und Tierwelt

Die Deutschen jagen nach Angaben des Umweltbundesamts jedes Jahr Silvesterknaller im Wert von bis zu 150 Millionen Euro in die Luft - mit Folgen für die Feinstaubbelastung. Allein in der Neujahrsnacht werden etwa 4500 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Das entspricht 15,5 Prozent der Menge, die jährlich im Straßenverkehr freigesetzt wird.

Zudem werden Jahr für Jahr Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt - von Verbrennungen oder Augenverletzungen bis hin zu dauerhaften Hörschäden. Laut Umweltbundesamt erleiden in Deutschland 8000 Menschen zu Silvester Verletzungen des Innenohrs, rund jeder dritte bleibt demzufolge dauerhaft geschädigt.

Auch für Tiere kann die Silvesternacht schlimme Folgen haben. Tiere empfinden das Feuerwerk oft als Stress, warnt der Deutsche Tierschutzbund. "Der Krach ist besonders für Hunde und Katzen belastend, da sie ein wesentlich feineres Gehör haben als Menschen. Bei vielen Vierbeinern löst die Knallerei sogar Panik aus." Peta schreibt, dass Tiere den beim Feuerwerk verursachten Lärm, Lichtblitze und unbekannte Gerüche mitunter "als lebensbedrohliche Situation" wahrnehmen. Auch der Landesbund für Vogelschutz warnt vor "verheerenden Folgen" für die Vogelwelt sowie für Tiere, die Winterschlaf halten.

Auch Rewe-Märkte verkaufen kein Feuerwerk

Um Tieren diese Auswirkungen zu ersparen, haben auch Rewe-Märkte beschlossen, in diesem Jahr kein Silvesterfeuerwerk zu verkaufen. Ulrich Budnik, Geschäftsführer des Rewe-Markts Homberg in Dortmund, sagte gegenüber den Ruhr Nachrichten: „Silvester ist nur ein einziger Tag, aber der Tierschutz gilt das ganze Jahr“

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Ebenso hält es der Rewe-Markt Koch in Adenau (Rheinland-Pfalz), der "zugunsten der Natur und aus Rücksicht auf Tier und Mensch" keine Feuerwerksartikel verkauft.

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Ob weitere Rewe-Märkte beim Böller-Boykott mitmachen, darüber liegen Pressesprecher Raimund Esser keine Informationen vor. Eine konzernweite Regelung gebe es nicht: "Wir stellen es unseren selbstständigen Kaufleuten selbstverständlich frei, ob sie in ihren Supermärkten Silvesterfeuerwerk verkaufen möchten oder nicht", erklärte er auf Anfrage unserer Redaktion.

Baumarktkette Hornbach verkauft ab 2020 kein Feuerwerk mehr

Neben Supermärkten haben sich auch einige Baumärkte dazu entschieden, kein Silvesterfeuerwerk mehr anzubieten. Bereits Ende November hatte "Werkers Welt" aus Mölln (Schleswig-Holstein) angekündigt, ab 2019 keine Feuerwerkskörper mehr zu verkaufen. In einem Facebook-Post hieß es, dass der Markt dadurch zwar erhebliche Einbußen habe, Tier- und Umweltschutz es aber wert seien. Das eingesparte Werbebudget will der Baumarkt einem Tierschutzverein spenden.

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Auch die Baumarktkette Hornbach will in Zukunft ganz auf den Verkauf von Silvesterfeuerwerk zu verzichten. "Wir verkaufen 2019 letztmals, ab 2020 wird es kein Feuerwerkssortiment mehr in unseren Märkten geben", sagt Unternehmenssprecher Florian Preuß auf Nachfrage unserer Redaktion. In diesem Jahr seien Feuerwerksartikel aufgrund langfristiger Lieferantenbeziehungen noch in Deutschland und Österreich erhältlich. In den übrigen sieben europäischen Ländern, in denen Hornbach Filialen betreibt, sind Böller schon länger kein Thema mehr.

Unternehmenssprecher Preuß erklärt, dass Umwelt- und Tierschutzgründe ausschlaggebend für diese Entscheidung gewesen seien. Er ergänzt aber: "Wir sind ein Baumarkt, bei uns finden Sie auch nie Fahrräder oder Fernseher. Wenn man das weiterdenkt, dann muss man sagen, dass auch Feuerwerk nicht zu unserer Kernkompetenz gehört."

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13.12.2019

Was folgt als nächste Gängelung? Kein Sekt bzw. Schaumweinverbot um Mitternacht? Durch das Sektkorken- Knallen könnte "Fiiffi" ja einen Herzkasper bekommen und außerdem entweicht beim öffnen der Flasche Kohlensäure bzw. CO2.