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Pandemie
13.09.2020

Corona-Regeln in Spanien: Quarantäne auch für die Kronprinzessin

Die Tochter des spanischen Königs Felipe VI., Kronprinzessin Leonor von Spanien, muss nach einem Corona-Fall in ihrer Schulklasse in Madrid in Quarantäne.
Foto: Damián Arienza, dpa

Die Infektionszahlen sind in Spanien stark angestiegen. Der nun angelaufene Schulbetrieb wird empfindlich gestört. Das bekommt auch das Königshaus zu spüren.

Es sind kritische Tage für Spanien, das wie kein anderes europäisches Land unter der zweiten Corona-Welle leidet: Die Zahl der neuen Infektionsfälle nimmt mit Riesensprüngen zu. Zuletzt meldeten die spanischen Gesundheitsbehörden mehr als 12000 neue Erkrankungen in 24 Stunden. Das ist noch mehr als auf dem Höhepunkt der ersten Viruswelle im Frühjahr.

Die Zuspitzung der Lage fällt zusammen mit dem Ferienende in Spanien, was die Lage demnächst noch verschlimmern könnte: Vergangene Woche machten die Schulen wieder auf. Erstmals nach fast sechs Monaten. Mitte März waren alle Lehranstalten wegen der ersten Corona-Welle geschlossen worden. Von Mitte Juni bis September folgten dann die langen Sommerferien. Nun müssen mehr als acht Millionen Kinder und Jugendliche wieder die Schulbank drücken.

Von 45 Staaten, die ganz oder teilweise zu Europa gehören, haben zwölf Länder einen monarchischen Staatsaufbau. Neben drei Fürstentümern, der vatikanstaatlichen Wahlmonarchie sowie dem Großherzogtum Luxemburg bekleiden in sieben Königreichen Monarchen das höchste Staatsamt. Das sind sie:
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Das sind die königlichen Herrscher in Europa
Foto: Michael Crabtree, dpa

Corona in Spanien: Mehr als 500.000 Infektionsfälle

Vor kurzem hatte Spanien einen weiteren traurigen Corona-Rekord gemeldet: Seit Beginn der Epidemie wurden mehr als 500.000 Infektionsfälle registriert. Am Freitagabend, an dem die letzten verfügbaren Daten veröffentlicht wurden, waren es dann schon über 566000 Infektionen. Nur Russland verzeichnet in Europa noch mehr Erkrankungen.

Auch bei der siebentägigen Fallhäufigkeit pro 100.000 Einwohner gehört Spanien zu den europäischen Schlusslichtern. Dieser Risikowert kletterte nach Angaben der spanischen Regierung auf 113. Zum Vergleich: In Deutschland liegt dieser Wert derzeit bei etwas über zehn – also zehnmal niedriger.

Wie schon bei der ersten Corona-Krise, die Spanien ebenfalls stärker als andere EU-Länder traf, fühlen sich Ärzte und Schwestern auch jetzt wieder vom Staat verlassen. Das Versprechen der Politiker, das Gesundheitssystem aufzurüsten, wurde ganz offenbar nicht eingehalten. Deswegen droht das medizinische Personal nun mit Streik.

Über 70 Corona-Tote an einem Tag

90 Prozent der Corona-Patienten haben zwar derzeit keine oder nur leichte Beschwerden. Doch die Krankenhäuser füllen sich wieder mit den schweren Fällen. Derzeit befinden sich nahezu 9000 Menschen im Hospital, davon über 1000 auf der Intensivstation. Auch die Zahl der Toten steigt kontinuierlich – zuletzt wurden bis zu 70 Todesopfer an einem Tag gemeldet.

In der Hauptstadt Madrid, die damals wie heute das spanische Corona-Epizentrum ist, beklagen die Mediziner den „Kollaps der Gesundheitszentren“. Diese lokalen Zentren sind für die Tests, die Erstbehandlung der Kranken und die Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten zuständig.

Vor vielen dieser staatlichen Stadtteilkliniken bilden sich derzeit lange Patientenschlangen. Ärzte und Schwestern müssen wegen Personalmangel Doppelschichten machen. „Wir können nicht mehr“, erklärten sie in einem öffentlichen Hilferuf.

Nun könnte mit dem Schulstart die Zahl der Ansteckungen noch weiter steigen. Schon in der ersten Unterrichtswoche wurden nach Medienangaben in rund 120 Bildungsstätten Sars-CoV-2-Infektionen registriert.

Auch in Spanien gilt Maskenpflicht für Schüler und Lehrer

Zum Beispiel in der Klasse von Spaniens Kronprinzessin Leonor, wo das Virus bei einem Mitschüler nachgewiesen wurde. Mit dem Ergebnis, dass die 14-jährige Prinzessin und alle ihre Klassenkameraden in 14-tägige Quarantäne nach Hause geschickt wurden.

Erst am Mittwoch hatte für Leonor der Unterricht begonnen. König Felipe VI. hatte seine Tochter, die einmal die Krone erben soll, persönlich im gepanzerten Audi RS 6 in die Privatschule Santa María de los Rosales im Madrider Stadtzentrum gebracht. Leonor erschien in der typischen Schuluniform dieser renommierten Erziehungsanstalt: weiße Bluse, blauer Pullover mit Schulwappen, grauer Rock und blaue Kniestrümpfe.

Infantin Sofía (links) und Prinzessin Leonor winkten vergangene Woche noch beim Betreten der Schule. Leonor ist inzwischen wieder zu Hause in Quarantäne, weil ein Mitschüler von ihr infiziert ist.
Foto: Raúl Terrel, dpa

Zur Ausstattung gehört auch die Mund-Nase-Maske, die in Spanien für Schüler und Lehrer Pflicht ist. Am Schultor wird bei allen Pennälern und Lehrkräften mit einer Wärmebildkamera Fieber gemessen. Bei 37,5 Grad Körpertemperatur wird Alarm ausgelöst. Dank dieses Sicherheitsprotokolls konnten in den letzten Tagen etliche mit dem Virus infizierte Schüler ausfindig gemacht werden.

Prinzessin Leonor sei wohlauf, teilte Spaniens Königshaus mit. In den nächsten Tagen sollen sie und ihre Klassenmitschüler einen Corona-Test machen. Das spanische Gesundheitsprotokoll sieht aber vor, dass Kontaktpersonen von Infizierten auch bei einem negativen Test in zweiwöchiger Quarantäne bleiben müssen.

Die Corona-Regeln gelten auch für das Königshaus

Für Leonor werde es keine Ausnahme geben, teilte das Königshaus mit: „Die Prinzessin wird die geltenden Normen und Anweisungen der Gesundheitsbehörden befolgen“, erklärte der Palast.

König Felipe und Königin Letizia sowie Leonors 13-jährige Schwester Sofía müssen zunächst nicht in Quarantäne, hieß es weiter. Dies dürfte sich aber dann ändern, wenn Leonor positiv getestet werden sollte.

Ihre Schwester Sofía ist zwar auf derselben Schule wie die Kronprinzessin, aber in einer anderen Klasse, sodass für sie der Unterricht momentan ganz normal weitergeht. Die Frage ist nur, angesichts steil ansteigender Corona-Zahlen: Wie lange noch?

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