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Porträt
18.11.2022

Mit Pseudo-Altruismus zum Youtube-König: Der Aufstieg des MrBeast

Mit YouTube zum Multimillionär: MrBeast aka Jimmy Donaldson hat das geschafft.
Foto: Uncredited, dpa (Archivbild)

Geld verdienen, indem man es verschenkt. MrBeast hat es damit zum erfolgreichsten Youtuber der Welt gebracht. Über Klicks als Währung, eine Schokoladenfabrik und Altruismus in Zeiten des Internets.

Rollt den roten Teppich aus, lasst Fanfaren klingen: Die Youtube-Community hat einen neuen König, einen Video-Millionär, einen Klick-Elon-Musk. MrBeast nennt er sich und seit kurzem ist er der Youtuber mit den meisten Abonnenten.

Dabei ist sein Erfolg einigermaßen bemerkenswert. Denn er spielt nicht einfach öde Streiche, gibt Make-up-Tipps oder filmt sich beim Computerspielen – auch wenn er damit angefangen hat. Der Grund, weshalb seine Fans ihn anhimmeln: Er verschenkt Geld. Also nicht nur Geld, denn das wäre ja langweilig. Manchmal auch ein Privat-Flugzeug, eine Insel oder eine Schokoladenfabrik (kein Scherz).

MrBeast ist der bestbezahlte Youtuber

Mit diesen Geschenken beglückt er wahlweise seine Fans oder andere, weniger wohlhabende, Youtuber. Die müssen dafür in der Regel Challenges bestehen. Zum Beispiel Big-Brother-mäßig 100 Tage in einem von ihm aufgestellten Haus leben oder die Netflix-Serie "Squid Game" nachspielen, in der eine Gruppe von Menschen Herausforderungen bestehen muss, um zu überleben.

In großzügigen Momenten verschenkt er das Geld an Bedürftige oder baut Häuser für Obdachlose. Der Unterschied zu einem Sozialarbeiter: Er filmt sich dabei, stellt es auf Youtube, verdient Millionen. Geld verschenken, um Geld zu verdienen – nur um dann noch mehr zu verschenken und noch mehr zu verdienen. Das ist schon sehr ausgefuchst, Altruismus als Geschäftsmodell.

Jimmy Donaldson – so heißt MrBeast mit bürgerlichem Namen – ist damit nicht nur der reichweitenstärkste Youtuber, sondern auch der bestbezahlte. 54 Millionen Dollar soll er 2021 verdient haben. Trotzdem sagte er in einem Interview mit dem Magazin Rolling Stone, Geld bedeute ihm nichts. Ob man ihm das glauben kann, darüber mag jeder selbst urteilen. Ruhm aber scheint ihm tatsächlich wichtiger zu sein als Geld, Klicks wertvoller als Dollar oder Euro. Denn einen Großteil seiner Einnahmen investiert er in seine Videos. Die eingangs erwähnte Schokoladenfabrik hat er beispielsweise mit seinem Team selbst gebaut, die Kulissen seiner Videos sehen professioneller aus als die vieler Fernsehsendungen.

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Dafür beschäftigt der 24-jährige US-Amerikaner ein großes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die allerdings scheint er nicht so gut zu behandeln wie seine Fans. Ehemalige Mitarbeiter werfen ihm Mobbing vor, beschreiben ein toxisches Arbeitsumfeld. Man will ihn eigentlich nicht mögen, für seinen Pseudo-Altruismus oder die kindlich-aufgedrehte Art, in der er seine Videos präsentiert. Aber es ist eben auch sehr unterhaltsam. Und auf Youtube gibt es wahrlich unsympathischere Gestalten. Streamer beispielsweise, die für Glücksspiel werben. Oder Mode-Influencer, die nach Dubai ziehen, um Steuern zu sparen – und eben nichts von ihrem Geld spenden. Insofern: Lang lebe MrBeast, der Youtube-König.

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