Die Beziehung zwischen Prinzessin Kate und Meghan Markle war von Anfang an angespannt. Zumindest wenn es nach den britischen Medien geht, die in jedem Blick und jeder Bemerkung eine Bestätigung suchten, dass es zwischen der Ehefrau von Thronfolger Prinz William und der Herzogin von Sussex zwischenmenschlich nicht passt. Besonders der Streit um die Blumenmädchenkleider bei der Hochzeit von Meghan und Prinz Harry 2018 soll die Spannungen der beiden Frauen auf den Höhepunkt gebracht haben. Eine Nachricht, die in Prinz Harrys Memoiren „Reserve“ enthüllt wurde, stützt diese Annahme und zeigt, wie tief die Konflikte zwischen Kate und Meghan offenbar reichten.
Übrigens: Prinz Harry und seine Frau Meghan haben sich 2020 von den royalen Pflichten zurückgezogen und leben derzeit in den USA. Die Diskussionen um eine Rückkehr Harrys nach Großbritannien reißen jedoch nicht ab. Kürzlich wurde gar spekuliert, der Prinz habe sich auf das Weihnachtskonzert seiner Schwägerin Kate geschlichen.
Prinzessin Kate brachte Meghan zum Weinen: Brisante SMS-Diskussion enthüllt
Den Memoiren von Prinz Harry zufolge begann der Konflikt wenige Tage vor der Hochzeit, als Prinzessin Kate Meghan eine SMS schrieb, in der sie Probleme mit dem Sitz der Kleider für die Blumenmädchen – darunter ihre Tochter Prinzessin Charlotte – ansprach. Kate soll Folgendes geschrieben haben: „Charlottes Kleid ist zu groß, zu lang, zu weit. Sie hat geweint, als sie es zu Hause anprobierte.“ Überraschend sei das für das Paar nicht gewesen. Immerhin seien die Kleider für die Blumenmädchen in Frankreich gefertigt worden – ohne dass man von den Mädchen vorher Maß genommen hatte. Meghan antwortete, dass der Schneider bereits im Kensington-Palast bereitstehe und Änderungen vorgenommen werden könnten. Doch Kate habe dieses Angebot nicht angenommen und darauf beharrt: „Nein, alle Kleider müssen neu gemacht werden.“ Aus dem Buch zitieren unter anderem die Daily Mail und der Mirror.
Meghan habe daraufhin beinahe resigniert. Ihre letzte Nachricht habe gelautet: „Ich weiß nicht, was ich sonst noch sagen soll. Wenn das Kleid nicht passt, bitte bring Charlotte zu Ajay. Er wartet den ganzen Tag.“ Kates abschließende, knappe Antwort: „Fine.“ - in diesem Kontext als „Na schön“ oder „In Ordnung.“ zu verstehen. Damit war die Diskussion beendet, doch die emotionalen Wogen glätteten sich nicht sofort.
Liest man das Buch von Prinz Harry weiter, soll sich die Diskussion noch weiter gezogen haben und schließlich eskaliert sein. Harry zufolge soll er seine damalige Verlobte in Tränen „weinend auf dem Boden“ vorgefunden haben. Er habe ihr versichert, dass Kate es sicherlich „nicht böse gemeint“ habe, aber die Beziehung der beiden Frauen hatte durch den SMS-Streit offenbar einen Knacks wegbekommen.
Meghan und Kate – „Strumpfhosenstreit“ vor der Hochzeit
Bei dem Ärger um die Kleider der Blumenmädchen sollte es nicht bleiben. Fotos von der Hochzeit zeigen die Blumenmädchen, darunter Prinzessin Charlotte, ohne Strumpfhosen – ein Bruch mit der royalen Tradition, den Kate offenbar vermeiden wollte. Der Daily Mail zufolge soll Prinzessin Kate darauf bestanden haben, dass die Mädchen Strumpfhosen tragen sollten, während Meghan aufgrund der angekündigt hohen Temperaturen – die Hochzeit fand im Mai statt – dagegen war. Wie die Bilder zeigen, setzten sich Harry und Meghan in dieser Hinsicht offenbar durch.
Harry äußerte, dass es weitere Meinungsverschiedenheiten gegeben habe, wie Meghan ihre Hochzeit plante. Kate habe eine Party für die Pagen gefordert, was zu weiteren Spannungen führte. In Kombination mit dem bereits belasteten Verhältnis zu Meghans Vater und dem medialen Druck sei die Phase vor der Hochzeit für Meghan zu einer extrem schwierigen Zeit für die Herzogin von Sussex geworden.
Bereits vor der Hochzeit gab es Gerüchte über Spannungen zwischen Kate und Meghan. Meghan und Harry kritisierten später in ihrem Interview mit Oprah Winfrey 2021, dass der Palast sich weigerte, die Wahrheit über den Vorfall öffentlich klarzustellen. Meghan erklärte in dem Interview: „Was schwer zu verkraften war, war die Tatsache, für etwas verantwortlich gemacht zu werden, das ich nicht getan habe, sondern das mir passiert ist.“ Kate soll sich nach den Vorfällen um die Hochzeit persönlich bei Meghan entschuldigt haben, indem sie ihr Blumen und eine Karte schickte.
Der Streit über die Blumenmädchenkleider war kein Einzelfall, sondern scheint symptomatisch für die grundsätzlich unterschiedlichen Herangehensweisen von Kate und Meghan. Während Kate stark auf die Einhaltung des royalen Protokolls achtete, bevorzugte Meghan in ihrer Zeit als „arbeitende Royal“ modernere und pragmatischere Lösungen. Einem Bericht der Daily Mail zufolge fühlte sich Kate von der zunehmenden Arbeitsbelastung nach dem Rückzug von Meghan und Harry aus der royalen Familie „erschöpft und gefangen“.
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