Er gilt als pflichtbewusst und kontrolliert – doch in einem neuen Statement zeigt sich Prinz William von einer Seite, die Royals-Fans selten erleben. Der britische Thronfolger spricht über einen Schmerz, der ihn seit seiner Jugend begleitet – und wählt dafür Worte, die unter die Haut gehen. Was genau er gesagt hat, welche Rolle dabei Prinzessin Diana spielt und warum gerade jetzt dieser Moment so besonders ist, erfahren Sie hier.
Prinz William findet emotionale Worte: Dieses Gefühl „ist der schlimmste Schmerz“
Ob beim Staatsbesuch oder im Einsatz für wohltätige Zwecke – die Mitglieder der königlichen Familie halten sich meist an das ungeschriebene Protokoll: persönliche Gefühle bleiben im Hintergrund. Doch nun bricht William mit dieser Tradition. Anlässlich der Fusion der beiden Kinder-Trauerorganisationen Child Bereavement UK und Winston’s Wish am 14. Mai 2025 richtet er eine bewegende Botschaft an die Öffentlichkeit – und spricht darin über den wohl dunkelsten Moment seines Lebens: den Tod seiner Mutter.
Diana, Prinzessin von Wales, starb 1997 bei einem Autounfall in Paris. William war damals 15 Jahre alt, sein Bruder Harry erst 12. Das Bild der beiden Brüder, wie sie hinter dem Sarg ihrer Mutter durch London schritten, ging um die Welt. Jahre später sagte William in einer BBC-Dokumentation über diesen Moment: „Das war eines der härtesten Dinge, die ich je tun musste.“
Im Rahmen der Fusion der Organisationen äußerte er sich erneut zu der Trauer über den Verlust seiner Mutter. Die London Times zitiert den Prinzen von Wales mit den Worten: „Trauer ist der schlimmste Schmerz, den ein Kind oder ein Elternteil jemals ertragen wird.“
Offene Worte über Trauer – So erging es Prinz William nach Verlusten
In den vergangenen Jahren hat Prinz William dem Thema Trauer zunehmend Raum in seinem öffentlichen Engagement gegeben. Als langjähriger Schirmherr von Child Bereavement UK besucht er regelmäßig Einrichtungen, in denen Kinder betreut werden, die einen nahen Angehörigen verloren haben.
Auch der Tod seiner Großmutter, Königin Elizabeth II., hat Spuren hinterlassen. „Es gibt Momente, die erwischen dich einfach“, sagte er 2022 in einem BBC-Interview über seine Gefühle nach dem Tod der Queen. Noch eindringlicher klingt jedoch sein Satz aus dem Jahr 2017 in dem er über den Verlust seiner Mutter sprach: „Man sagt, der Schock hält nicht so lange an, aber das stimmt nicht. Ich spüre ihn bis heute. Man kommt nie darüber hinweg, man lernt nur, damit umzugehen.“
Solche Worte sind selten – gerade in einer Institution, wie der britischen Monarchie, in der emotionale Zurückhaltung als Tugend gilt. Doch es ist genau diese Offenheit, die Prinz William anscheinend für viele so nahbar macht. Ein 16-jähriger Fundraiser, der den Prinzen bei einem Charity-Event traf, fasste es gegenüber der BBC so zusammen: „Offensichtlich hat er dieselbe Situation durchgemacht wie viele andere auch. Wenn er also sagt, dass er froh ist über das, was wir tun, dann ist das wichtig, weil er ganz genau weiß, wie es sich für andere anfühlt.“
Übrigens: Nicht nur Prinz William fand offene Worte zu einem Thema, das ihn stark bewegte. Auch sein Schwager, James Middleton, sprach ungewohnt frei in einem Interview über die Krebserkrankung seiner Schwester Kate. Während der Erkrankung stand James der Prinzessin von Wales zur Seite und wurde in einem Interview mit den emotionalen Worten zitiert: „Ich tue es, weil ich dich liebe.“
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