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Tiere im Badesee: Krebse, Waller, Egel und mehr

Krebse, Waller und Egel

Mit diesen Tieren teilen Sie sich den Badesee

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    Ein Riesenwels ähnlich wie dieser hat in Bayern kürzlich fünf Badegäste verletzt. Und es gibt in unseren Badeseen noch andere Tiere...
    Ein Riesenwels ähnlich wie dieser hat in Bayern kürzlich fünf Badegäste verletzt. Und es gibt in unseren Badeseen noch andere Tiere... Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Im Sommer zieht es auch in der Region viele Menschen zum Baden an den See. Dabei teilen sie sich das Gewässer jedoch nicht nur mit den anderen Badegästen, sondern auch mit Tieren. Doch was schwimmt eigentlich alles in unseren Seen?

    Wir haben zusammen mit Julian Heiermann, Zoologe beim Bund Naturschutz, eine kurze Übersicht zusammengestellt. Den Badespaß sollen die folgenden Einblicke aber nicht trüben – die Tiere sind in der Regel harmlos und ein fester Bestandteil der heimischen Natur.

    Im Ilsesee gibt es dank dem klaren Wassers eine reichhaltige Unterwasserwelt. Stolze 2,40 Meter lang und 85 Kilo schwer ist Stör „Igor“ der unter den Badegästen seine Runden dreht. Es gibt aber auch Hechte - der längste ist 1,60 Meter lang.
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    Waller, Krebse, Aale – die meisten Badegäste wollen lieber nicht genau wissen, wer mit ihnen im See schwimmt. Gehören Sie zu dieser Gruppe, klicken Sie lieber nicht weiter.

    Flusskrebse: Unter anderem können Badegäste Flusskrebsen begegnen - denn diese Tiere kommen trotz ihres Namens auch in Seen vor. Laut Bundesverband Aquakultur können die Tiere bis zu 20 Zentimetern lang werden.

    Krebse gibt es nicht nur im Meer.
    Krebse gibt es nicht nur im Meer. Foto: Roland Scheidemann, dpa

    Waller: Der Europäische Wels, der auch Waller genannt wird, kann bis zu zwei Metern lang werden. Wasservögel und Enten können schon mal in seinem Maul verschwinden. Für Menschen sind Welse eigentlich ungefährlich. Allerdings sorgte kürzlich ein Bericht aus Mittelfranken für Aufsehen. Dort hatte ein Zwei-Meter-Wels fünf Badegäste gebissen und verletzt - vermutlich wollte er sein Nest beschützen. Für den Fisch ging die Geschichte nicht gut aus: Ein Polizist erschoss das Tier.

    Egel: Kleiner, aber trotzdem etwas eklig: Auch Egel leben im Wasser. Blutegel gibt es in Badeseen aber kaum noch. Eher sind dort Pferdeegel zu finden. Bis zu 15 Zentimeter können diese lang werden. Für den Menschen sind sie ungefährlich.

    Bis zu 15 Zentimeter können Pferdeegel groß werden.
    Bis zu 15 Zentimeter können Pferdeegel groß werden. Foto: Uwe Anspach, dpa
    Keine Angst - Karpfen ernähren sich nur von Pflanzen und Kleintieren.
    Keine Angst - Karpfen ernähren sich nur von Pflanzen und Kleintieren. Foto: Bernhard Weizenegger

    Karpfen Vor allem die Arten Rotauge und Rotfeder können Ihnen in deutschen Badeseen durchaus begegnen. Sie gehören zu den Friedfischen und sind wie der Großteil der in Seen vorkommenden Tiere für den Menschen ungefährlich. Sie ernähren sich von Pflanzen und Kleintieren.

    Hechte gehören zu den Raubfischen.
    Hechte gehören zu den Raubfischen. Foto: Bernd Wüstneck, dpa

    Hechte: Sie gehören zwar zu den Raubfischen, Gefahr droht von ihnen aber trotzdem keine. Die Fische können mehr als einen Meter lang werden.

    Achtung glitschig! In manchen Seen können Sie Aalen begegnen.
    Achtung glitschig! In manchen Seen können Sie Aalen begegnen. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Aale: Viele Menschen ekeln sich vor Aalen. In Seen in der Nähe von Flüßen oder Bächen können die glitschigen Tiere vorkommen.

    Ringelnatter: Auch Schlangen könnten Ihnen beim Baden über den Weg schwimmen. Vor allem die Ringelnatter lebt in den Seen. Sie ist sehr scheu und nicht giftig. Einfangen sollte und darf man sie aber nicht. Wenn sie sich bedroht fühlt, kann sie durchaus zubeißen.

    Auch Schlangen leben in Badeseen.
    Auch Schlangen leben in Badeseen. Foto: Thomas Warnack (dpa)

    Dieser Artikel ist ein Lesetipp aus unserem Archiv.

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