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Turbulenzen bei Boeing-Flug: Mindestens 30 Verletzte

Turbulenzen

Passagiere werden auf Boeing-Flug durch die Luft geschleudert

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    Die Boeing-Maschine von Air Europa musste nach schweren Turbulenzen notlanden.
    Die Boeing-Maschine von Air Europa musste nach schweren Turbulenzen notlanden. Foto: Jose Aldenir/TheNEWS2 via ZUMA Press Wire, dpa

    Schon wieder kam es zu Komplikationen auf einem Boeing-Flug. Auf dem Weg von Madrid nach Montevideo in Uruguay wurden bei Turbulenzen Berichten zufolge mindestens 30 Menschen verletzt. Daraufhin musste die Maschine vom Typ Boeing 787-9 Dreamliner mit 325 Passagieren gegen 2.45 Uhr in Brasilien auf dem Flughafen der nordöstlichen Stadt Natal notlanden, wie Air Europa auf der Plattform X mitteilte.

    30 Verletzte nach Turbulenzen auf Boeing-Flug

    "Das Flugzeug ist normal gelandet und die gemeldeten leichten Verletzungen werden bereits behandelt", schrieb die Fluggesellschaft. Wie das Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf den städtischen Rettungsdienst berichtet, seien mindestens 30 Passagiere verschiedener Nationalitäten medizinisch versorgt worden. Mehr als zehn von ihnen wurden demnach ins Krankenhaus gebracht. Laut des medizinischen Teams, das G1 zitiert, kam es zu Halswirbelbrüchen und Gesichtsverletzungen, in Lebensgefahr befinde sich aber niemand.

    Offenbar waren Passagiere während der Turbulenzen durch die Luft geschleudert worden. Fotos und Videos auf der Plattform X zeigen umgeknickte Sitze und heruntergerissene Teile der Deckenverkleidung. Ein Fluggast musste aus dem Gepäckfach gezogen werden.

    Turbulenzen an Bord: Passagier stirbt auf Boeing-Flug nach Singapur

    Erst im Mai war es an Bord einer Maschine des Typs Boeing 777-300ER auf dem Weg von London nach Singapur zu Turbulenzen gekommen. Nach rund elf Flugstunden sank die Maschine laut einem Bericht der Daily Mail von einer Flughöhe von 37.000 Fuß auf 31.000 Fuß ab. Wer nicht angeschnallt war, sei an die Decke geschleudert worden. Nach Angaben der Fluggesellschaft Singapore Airlines kam ein Mensch ums Leben und mehr als 30 weitere wurden verletzt. Das Flugzeug war mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs und wurde in die thailändische Hauptstadt Bangkok umgeleitet.

    Pannenserie bei Boening in jüngster Vergangenheit

    In den vergangenen Monaten kam es bei Boeing immer wieder zu verschiedenen Vorfällen. Im März verlor eine Boeing-Maschine auf dem Weg vom australischen Sydney nach Auckland in Neuseeland plötzlich an Höhe. Laut Passagieren sei das Flugzeug "plötzlich vom Himmel gefallen". Mehrere nicht angeschnallte Passagiere flogen laut einem Bericht des NZ Herald durch die Kabine. Insgesamt wurden bei dem Vorfall 50 Menschen verletzt, die meisten von ihnen nur leicht.

    Im Januar war bei einer Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines etwa sechs Minuten nach dem Start in Portland ein Paneel am Rumpf herausgebrochen. Weil die Sitze an der Stelle frei geblieben und alle Passagiere angeschnallt waren, kamen sie weitgehend mit einem Schrecken davon.

    Nur wenige Wochen später verlor eine Boeing 757 der Fluggesellschaft Delta kurz vor einem Start im US-Bundesstaat Georgia ein Bugrad. Wie die Washington Post unter Berufung auf eine Mitteilung von Delta berichtet, hätten die Passagiere die Maschine verlassen und seien in ein Ersatzflugzeug gebracht worden. Es habe keine Verletzten gegeben.

    Im März verlor eine Boeing 777 der Fluggesellschaft United Airlines beim Start in San Francisco ein Rad. Die Maschine mit etwa 250 Menschen an Bord, die eigentlich nach Japan fliegen sollte, konnte wenig später problemlos in Los Angeles landen. Am Boden beschädigte das abgerissene Rad mehrere Autos auf einem Parkplatz neben dem Flughafen.

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