In Büchen im Süden von Schleswig-Holstein hat ein Wahlkampfbus der SPD Feuer gefangen. Die Polizei gehe im Augenblick von Brandstiftung aus, ermittle aber in alle Richtungen, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Hinweise auf Täter gebe es demnach bisher nicht. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Mutmaßlicher Brandanschlag auf SPD-Bus in Schleswig-Holstein
Wie die SPD angab, sei der Bus durch die Abgeordnete Nina Scheer verwendet worden, die den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd im Bundestag vertritt. Matthias Miersch, Generalsekretär der Partei, zeigte sich betroffen und bezeichnete den Vorfall als Angriff auf die Demokratie. „Die gesamte SPD steht solidarisch an der Seite von Nina Scheer und ihrem Team“, unterstrich Miersch.
Auch die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli, bezeichnete die mutmaßliche Brandstiftung als „feigen Angriff“. Gewalt gegen Parteien, sowie Politikerinnen und Politiker sei inakzeptabel. Das gelte nicht nur im Wahlkampf, schloss Midyatli. (mit dpa)
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