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FDP
06.09.2017

Christian Lindner hat noch nicht genug

Christian Lindner hat den Totalschaden FDP quasi im Alleingang repariert. Nach dem spektakulären Comeback seiner Partei will er noch mehr.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

Christian Lindner hat den Totalschaden FDP quasi im Alleingang repariert. Nach dem spektakulären Comeback seiner Partei will er noch mehr. Ein Porträt. 

Christian Lindner steht auf der Bühne wie immer – seine Uniform ist der gut sitzende dunkle Anzug, der Kragen des weißen Hemdes ist offen, der Sechstagebart sorgsam getrimmt. Mit dem Schnurlos-Mikro vor dem Mund wirkt er wie ein Motivationstrainer. Eine Szene aus dem Wahlkampf. Monatelang warb Lindner für seine Vision einer neuen liberalen Politik. Er forderte einen Staat, „der dich bei den größten Lebensrisiken nicht im Regen stehen, dich aber im Alltag in Ruhe lässt“.

Lindners Credo heißt: Du kannst es schaffen. Und er hat es geschafft. Er, der in jungen Jahren einmal ein Internet-Unternehmen gründete, das später Pleite ging, hat den Totalschaden bei der FDP repariert und sie zurück in den Bundestag geführt.

Die neue FDP soll nicht mehr nur der politische Arm der Apotheker, Rechtsanwälte oder Hoteliers sein. Nicht mehr die Partei der „Besserverdiener“. Lindner redet viel lieber von der Mitte, dem Mittelstand, den Menschen mit mittleren Einkommen. Ihren Erfolg, ihren Traum vom Aufstieg müsse der Staat fördern, statt ihn zu bremsen. Seinen eigenen Traum vom sofortigen Wiederaufstieg der Liberalen nach dem Desaster von 2013 haben die Wähler ihm gestern erfüllt.

Damals hatte die FDP, die zuvor ununterbrochen seit 1949 im Bundestag vertreten gewesen war, eine historische Klatsche kassiert. Fast die komplette alte Garde, darunter Parteichef Philipp Rösler und Spitzenkandidat Rainer Brüderle, trat ab.

Mit dem Comeback der FDP hat Lindner den ersten Teil seiner Mission erfüllt

Doch die dunkelste Stunde der FDP wurde zum großen Moment des Christian Lindner. Noch in der Wahlnacht 2013 verkündete er, dass die FDP nun neu gedacht werden müsse. Kurz darauf übernimmt er den Vorsitz und macht sich fast im Alleingang an das Projekt Wiedereinzug in den Bundestag.

Ein Ziel, dem der vor 38 Jahren in Wuppertal geborene Sohn eines Lehrers alles unterordnet. Er rackert, kämpft, tingelt durch Talkshows. Mithilfe hochkarätiger Berater feilt er an einem neuen Bild der FDP, das breitere Bevölkerungsschichten ansprechen soll. Und der studierte Politikwissenschaftler optimiert auch das Bild von sich selbst.

Quasi über Nacht verschwinden seine Geheimratsecken. „Christian Lindner hat die Haare schön“, unkt die Klatsch-presse. Gerüchte, er habe sich einer Haartransplantation unterzogen, bestätigt er ganz gelassen: „Ich finde, das Ergebnis ist ganz cool geworden, oder?“ Mit vollem Haupthaar wird Lindner, der mit einer Journalistin verheiratet ist, endgültig zum Posterboy der FDP. Für die Plakate zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen posiert er im Unterhemd.

Vor der Bundestagswahl hat ihn Starfotograf Olaf Heine in Schwarz-Weiß als Grübler in Szene gesetzt. Das gab ein bisschen Hohn, aber eben auch Aufmerksamkeit. Mit dem Comeback der FDP hat Lindner den ersten Teil seiner Mission erfüllt.

Aber er will noch mehr, er will regieren.

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