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Mehr als 200 Raketen haben Islamisten aus dem Gaza-Streifen innerhalb kürzester Zeit auf Israel abgefeuert - die schwersten Angriffe seit Jahren.
In die Politik, sagt Heiko Maas, sei er einst wegen Auschwitz gegangen. Seine Israel-Politik allerdings führt dieses Bekenntnis regelmäßig neu ad absurdum. Der Raketenhagel der Hamas war noch in vollem Gange, als der deutsche Außenminister beide Seiten zur Mäßigung aufrief – als sei Israel in diesem Fall eine Kriegspartei und nicht nur ein Land, das sich gegen Angriffe von außen wehrt. Den Familien, die vor dem Feuer der Hamas in Bunker und Schutzräume flüchten müssen, ist jedenfalls nicht geholfen, wenn das israelische Militär still hält. Mäßigen müssen sich in diesem Konflikt ganz andere.
Die Hamas ist eine Terrorbande, getrieben vom Hass auf alles Jüdische
Die Hamas ist eine islamistische Terrorbande, die in ihrem Hass auf alles Jüdische gerade eine neue Eskalationsstufe gezündet hat. Mit der palästinensischen Sehnsucht nach Autonomie hat das allenfalls noch am Rande zu tun. Die Hamas will, wie ihre Unterstützer im Iran auch, Israel von der politischen Landkarte tilgen und schadet der palästinensischen Sache damit mehr als sie ihr nutzt.
Sanitäter behandeln auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee einen Verwundeten.
Foto: Mahmoud Illean, AP/dpa
In weiten Teilen Europas, aber auch in der neuen US-Administration wird das trotzdem noch als Teil eines wie auch immer gearteten palästinensischen Befreiungskampfes beschönigt, in dem Israel der Aggressor ist und nicht das Opfer. Und Heiko Maas zeichnet an diesem Bild eifrig mit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zitat:
"......... als sei Israel in diesem Fall eine Kriegspartei und nicht nur ein Land, das sich gegen Angriffe von außen wehrt."
Was wollen Sie denn damit sagen, Herr Wais?
Bei allem Respekt und bei aller besonderer Verantwortung für das Judentum und damit zwangsweise auch für den Staat Israel, ist doch unübersehbar, dass Israel Kriegspartei war, ist und bleibt. Die aggressive Siedlungspolitik, das unsensible Vorgehen am Tempelberg, die Abriegelung der Palästinensergebiete (fragen Sie mal bei Caritas bezogen auf das Kinderkrankenhaus in Bethlehem nach), all das macht den Staat Israel bzw. seine politische und militärische Führung mindestens zur Kriegspartei und vielfach auch zum Aggressor.
Dies neben den Verbrechen der Hamas zu hinterfragen, ist zwingend erforderlich. Nur bei jeder Kritik an der Politik Israels wird hierzulande sehr schnell die Keule des Antisemitismus geschwungen.
Ihre Analyse übersieht jedoch dass die Eskalation von Israel ausging da die israelische Polizei vor einigen Tagen mitten in der Nacht die die al-Aqsa-Moschee, die drittwichtigste Moschee des Islam stürmte und Rauchgranaten sowohl in den Gebetsraum wie auch in eine Erste-Hilfe-Station auf dem Gelände feuerten - zu diesem Zeitpunkt befanden sich Hunderte von Gläubigen, wie im Ramadan üblich, über Nacht in der Moschee. Die Polizei hatte auch versucht, Hunderte von muslimischen Israeli, die aus dem ganzen Land nach Jerusalem fuhren, aufzuhalten. Bereits vor einigen Wochen kam es zu Provokationen da Sicherheitskräfte die Lautsprecher der Moschee auf dem Tempelberg gekappt haben damit dort den muslimischer Gebetsruf zu verhindern.
Dass die Hamas dies nun als Aufhänger zu Anschlägen nutzen wird war internationalen Beobachtern - wohl ebenso wie dem israelischen Premier Netanyahu.
Und wo sie total daneben liegen ist der Satz "nur ein Land, das sich gegen Angriffe von außen wehrt": der Konflikt tobt in Ost-Jerusalem , das von Isreal 1980 annektiert wurde. Diese Annexion ist international nicht annerkannt, auch wenn Israel durch den völkerrechtswidrigen Siedlungsbau in den von Arabern bewohnten Gebieten seit 1967 Fakten schaffen will.
Ich sehe Extremisten auf zwei Seiten, die stets eskalieren und die normale Bevölkerung auf beiden Seiten leidet. Da gibt s nicht nur eine Seite die Schuld ist. Wer das meint, der sollte genauer hinschauen.
Bravo Herr B., besser hätte ich es nicht formulieren können.
Aber anscheinend ist es für die meisten Menschen wohl zu anstrengend, sich beide Seiten von einer Medaille anzusehen.
Benjamin Netanjahu auf der einen Seite und die Hamas auf der anderen Seite kann ich jetzt nicht guten Gewissens für den Friedensnobelpreis vorschlagen.
Beide tragen eine gewaltige Mitschuld an der neuesten Eskalation.
Ich mache mir nicht nur Sorgen um die Opfer in Israel, sondern mich bewegt auch das Leid der Palästinenser, die wie in einem Ghetto im Gazastreifen und im Westjordanland leben müssen und keine Aussicht auf Besserung haben.
Ein dauerhafter Frieden kann nur dann entstehen, wenn die Palästinenser endlich ihren eigenen Staat und eine gute Existenzgrundlage bekommen. Zudem muss der israelische Siedlungsbau in den Palästinensergebieten endlich aufhören.
In diesem Sinne
"Die Hamas ist eine Terrorbande, getrieben vom Hass auf alles Jüdische"
Richtig es so drastisch beim Namen zu nennen. Linke Ideologen, die sich nur all zu oft mit der Hamas verbrüdern, sind eine Schande.
https://www.welt.de/politik/ausland/article231040461/Greta-Thunberg-reagiert-auf-Kritik-an-Tweet-zum-Nahostkonflikt.html
Nicht nur linke Ideologen. Auch Rechte sind
https://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article130133483/Linke-und-Rechtsextreme-protestieren-gegen-Israel.html
Zitat aus folgendem Link:
https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/261322/der-antisemitismus-im-heutigen-rechtsextremismus
Häufiger als solche die Opfer des Holocaust verhöhnenden, gewaltverherrlichenden Lieder sind Produktionen mit einem israelbezogenen Antisemitismus und Titel, die mit geschichtsrevisionistischer Stoßrichtung einen angeblichen Schuldkult beklagen. Die Gruppe D.S.T (die Abkürzung steht für "Deutsch Stolz Treue") beispielsweise intoniert 2015 im Titel "Free Palestine" folgende Liedzeilen:
"Wer wirft Bomben auf Frauen und Kinder? ISRAEL Wer ist der Völker größter Schwindler? ISRAEL Wer schießt Raketen auf volle Schulen? ISRAEL Und wer hat den Deutschen den Stolz gestohlen? ISRAEL" [8]
https://www.belltower.news/warum-tragen-rechtsextreme-palaestinenser-tuecher-30666/
Das hat übrigens Tradition bis in Dritte Reich hinwein. ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/islam-und-faschismus-der-grossmufti-von-jerusalem
In der Türkei finden unter der Regierung Erdoğan zahlreiche NGO-Konferenzen „zur Unterstützung Palästinas“ statt, die nach einer Veröffentlichung von Depeschen US-amerikanischer Botschaften durch WikiLeaks der Sammlung von Spenden für die Hamas dienen.[107]
Quelle wikipedia
Wieso sind nur linke Ideologen, die sich mit der Hamas verbrüdern eine Schande? Bei den rehcten ist dies in Ihren AUgen wohl OK.
Schon blöd, wenn die Welt nicht einfach schwarz-weiß ist. ;-)
@Harald Sie haben Recht. Auch Rechte Ideologen sind eine Schande. Im Gegensatz zur Linken finden sich aber glücklicher Weise keine Rechtsextreme mehr in den Parlamenten.
Dafür die parlamentarischen Stichwortgeber für rechten Terror und Gewaltverbrechen . . .
Das stimmt so nicht ganz. So glücklich sind wir leider nicht. Mitglieder des nie offiziellen und trotzdem offiziell aufgelösten Flügels innerhalb der AfD gelten als rechtsextrem und werden daher auch vom Verfassungsschutz überwacht. Zudem durfte, entsprechend einem Gerichtsurteil, Herr Höcke (Abgeordneter in Thüringer Landtag) als Faschist bezeichnet werden. Neben ihm sind auch zahlreiche Abgeordnete der AfD dem Flügel zuzurechnen. Abgesehen, dass einige auch innerhalb der AfD-Fraktionen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland#Verbindungen_zur_extremen_Rechten
Das sehen auch ehemalige Mitglieder so.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/afd-verfassungsschutz-rechtsextremismus-austritt-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Gedeon
Wenigstens hat in diesme Fall die AfD es geschafft, ein rechtsextremes Mitglied los zu werden.
Wo ich Ihnen zustimme ist, dass Personen, die Menschen aufgrund ihres Vermögens das Existenzrecht absprechen, nicht in Parlamenten eines demokratischen Staates sein sollten. Genauso wenig wie Personen, die aufgrund der Ethnie, Religion, .... anderen das Existenzrecht absprechen.