Naher Osten, Italien, Großbritannien: Taumelnd durch die neue Zeit
Plus Regierungen geraten schnell unter Druck. Aber ganze Staaten? Drei unserer Korrespondenten berichten von besonders beispielhaften Brennpunkten.
Der Nahe Osten: Reformen, explodierende Ölpreise, Bürgerkriege
Als im August mehr als 2000 Tonnen illegal gelagertes Ammoniumnitrat in Beirut in die Luft flogen, explodierte nicht nur der Hafen der libanesischen Hauptstadt, sondern auch ein überholtes politisches System. Politiker, die früher aus dem Vollen schöpfen konnten, um Gefolgsleute zu versorgen und der Bevölkerung ein Mindestmaß an Wohlstand und Sicherheit zu garantieren, haben immer weniger Geld zu verteilen.
Die wütende Bevölkerung fordert Reformen, die auf die Entmachtung der herrschenden Klasse hinauslaufen würden. Deshalb lehnt die Führungsschicht grundlegende Veränderungen ab, doch wie lange das gut geht, weiß niemand. Auch wenn das Regierungssystem im Libanon besonders dysfunktional ist, gleichen die Zustände denen in vielen anderen Ländern der Region. Fundamentale Verschiebungen in Wirtschaft und Gesellschaft läuten eine Zeitenwende im Nahen Osten ein.
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