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Österreich
28.11.2019

Entsetzen bei FPÖ: Vizekanzler Strache plant politisches Comeback

Geht die Tür für Heinz-Christian Strache nochmals auf? Zumindest in der FPÖ scheint kein Comeback mehr möglich.
Foto: Heinz-Klaus Techt, dpa

Die Affäre um Ex-FPÖ-Chef Strache nimmt immer bizarrere Züge an. Die Partei will ihn endgültig loswerden. Er selbst bastelt an einer Rückkehr auf die Bühne.

Der frühere FPÖ Vorsitzende und österreichische Vizekanzler Heinz-Christian Strache treibt sein politisches Comeback voran. Doch aller Wahrscheinlichkeit nach wird es nicht in der FPÖ stattfinden. Im Gegenteil. Die FPÖ-Führung mit Norbert Hofer und Herbert Kickl sowie den meisten Landeschefs will ihn endgültig loswerden. Ein internes Schiedsgericht der Wiener Landespartei soll dafür sorgen, dass der Ausschluss des ehemaligen Parteichefs „unbeeinflusst von Emotionen und persönlichen Freundschaften“ geschehe, so Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp. Nach einer ersten Sitzung am Mittwoch vertagte sich das Schiedsgericht aber, angeblich um noch Zeugen zu hören.

Nach der Ibiza-Affäre und dem Vorwurf, Parteigelder missbraucht zu haben, war es kurzzeitig ruhiger um Strache geworden. Doch offenbar sieht er in seinem Beruf als Zahntechniker ebenso wenig eine Perspektive wie in einem Leben als Berater. Er will vielmehr in seiner Heimatstadt Wien, wo er immer noch viele Anhänger hat, einen politischen Neuanfang versuchen.

Strache möchte für Bürgermeisteramt kandidieren

Um dem Vorwurf zu entgehen, die FPÖ zu spalten, bot er an, seine Selbstsuspendierung von allen politischen Ämtern zurückzuziehen und bei der Landtagswahl in Wien 2020 wieder als FPÖ-Spitzenkandidat für das Bürgermeisteramt anzutreten. Die Mitglieder sollten entscheiden. Andernfalls könnten Strache und Ehefrau Philippa mit einer eigenen Liste antreten. Dafür hat er angeblich schon Mitstreiter gewonnen.

Die neue FPÖ-Spitze reagierte entsetzt. Straches Angebot sei „ein Witz“, richtete Fraktionsvorsitzender und Ex-Innenminister Kickl den Wienern aus. Für die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek kommt das Ausschlussverfahren gegen Strache zu spät: „In Wahrheit hätte man diesen Schritt schon vor zwei bis drei Monaten machen müssen“, sagte sie.

Strache hat Goldbarren gebunkert

Das Zögern der Wiener FPÖ hat Gründe. Mit Strache erzielte sie bei der letzten Wahl in der Hauptstadt den Spitzenwert von 30,8 Prozent. Er hat die Landespartei stark und reich gemacht. Das beweisen auch Goldbarren, die die Polizei kürzlich bei einer Razzia in einer Osttiroler Pension fand. Strache hatte das Haus gekauft und dort 2008 das Gold im Wert von angeblich 600.000 Euro versteckt. Im Fall einer großen Wirtschaftskrise sollte die Wiener Partei nicht mittellos dastehen. Schon im Ibiza-Video hatte Strache über Gold sinniert. „Das Geschäft meines Lebens“ habe er damit gemacht. Und: „Du zahlst keine Steuern“, das sei „geil, geil“.

Hat Strache trotz Ibiza-Video und Spesen-Affäre Comeback verdient?

Karl Baron, Vorsitzender der Wirtschaftsvereinigung der Wiener FPÖ und Sprecher der Strache- Freunde, fordert, den Mitgliedern zu überlassen, ob der ehemalige Vizekanzler trotz Ibiza-Video, Casino- und Spesen-Affäre ein Comeback verdient habe. „Er soll auf dem Landesparteitag im März antreten und die Partei soll entscheiden.“

Obwohl die Korruptionsstaatsanwaltschaft weiter gegen ihn wegen Untreue ermittelt, bereitet Strache seine Rückkehr auf die politische Bühne zu Jahresbeginn vor. Er hat Kontakt zum US-Milliardär Frank Stronach aufgenommen. Ein Zeitungsfoto zeigt ihn und Gattin Philippa mit Stronach bei einem Besuch an dessen Firmensitz in der Steiermark. Stronach war 2013 mit einer eigenen Liste bei der Parlamentswahl erfolgreich. Damals lobte Stronach in einer Fernsehdiskussion, Strache sei „ein guter Hecht im maroden Karpfenteich“. Außerdem jobbte Philippa Strache in der Parlamentsfraktion des „Team Stronach“, bis sie Strache kennenlernte.

Stronach ließ zwar nach dem Treffen mit Strache erklären, es sei bei dem Gespräch nicht um Politik gegangen. Doch die Vorstellung, Strache könne den Milliardär als Finanzier gewinnen und damit die FPÖ herausfordern, ist für die Wiener Freiheitlichen Grund genug zur Beunruhigung. Laut Umfragen würden mehr als fünf Prozent der Bevölkerung trotz aller Skandale sicher eine Liste Strache wählen. Etwa neun Prozent können es sich zumindest vorstellen. Für 68 Prozent ist es ausgeschlossen.

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