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Porträt
29.09.2021

Berlusconi wird 85 – und plant den nächsten Coup

Silvio Berlusconi feiert einen halbrunden Geburtstag.
Foto: Valerio Portelli/LaPresse via ZUMA Press, dpa

Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi ist wegen Bestechung von Zeugen angeklagt. Staatspräsident will er dennoch werden.

Gerade feierte Silvio Berlusconi seinen 85. Geburtstag. Man sollte meinen, der viermalige italienische Ministerpräsident, Medien-Mogul und ehemalige Eigentümer des AC Mailand könnte irgendwann genug bekommen vom Rampenlicht. Aber nein, Berlusconi hat ein neues Ziel. Er will Staatspräsident werden und arbeitet nach übereinstimmenden Angaben der italienischen Presse an diesem Plan. Schon als Jüngling äußerte er einmal, er wolle Städte errichten, der reichste Unternehmer des Landes und Staatsoberhaupt werden. Trabantenstädte vor den Toren Mailands hat Berlusconi, der als Bauunternehmer begann, bauen lassen. Mit einem Vermögen von rund sieben Milliarden Euro ist er außerdem einer der reichsten Männer des Landes. Fehlt nur noch die Wahl zum Staatsoberhaupt.

Die steht im kommenden Februar an und ist eine wichtige Weichenstellung für Italien. Die Amtszeit von Amtsinhaber Sergio Mattarella, ein staatsmännischer Christdemokrat und Bruder eines von der Mafia ermordeten sizilianischen Lokalpolitikers, läuft dann aus. Der 80 Jahre alte Mattarella hat angekündigt, nicht über das sieben Jahre dauernde Mandat hinaus amtieren zu wollen. Längst hat das Ringen um seine Nachfolge begonnen, denn das italienische Staatsoberhaupt hat weitgehende Befugnisse, etwa bei der Regierungsbildung und der Ernennung von Ministern.

2011 musste Silvio Berlusconi als Ministerpräsident zurücktreten

Berlusconi weiß das selbst, er wurde nicht nur viermal mit der Regierungsbildung beauftragt, sondern als Ministerpräsident 2011 im Zuge der Finanz- und Schuldenkrise vom damaligen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano zum Rücktritt gedrängt. Dieser nominierte dann Mario Monti als Premier.

Doch Silvio Berlusconi ist umstritten. Die Rolle der Mafia bei seinem Aufstieg als Unternehmer ist dokumentiert. Derzeit steht der Mailänder wieder einmal vor Gericht, er muss sich wegen Zeugenbestechung im Zusammenhang mit der minderjährigen Prostituierten Karima El Farough („Ruby“) und den sogenannten Bunga-Bunga-Nächten in seiner Privatresidenz in Arcore bei Mailand verantworten. Weil der 84-Jährige Chef der Partei Forza Italia in den vergangenen Monaten immer wieder aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, forderte das Gericht in Mailand nun Gutachten über den gesundheitlichen Zustand Berlusconis.

Als Regierungschef hatte Silvio Berlusconi immer wieder Gesetze erlassen, die ihn in seinen juristischen Auseinandersetzungen, etwa mit der Verkürzung der Verjährungsfristen, begünstigten. Und so einer soll Staatspräsident werden, ein unabhängiger Lenker in den finsteren Stunden der Nation? Das Idealprofil erfüllt Berlusconi gewiss nicht. Für politische Überraschungen jedoch ist kein Land so berühmt wie Italien.

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