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Trotz Export-Stopps
30.10.2020

Deutsche Rüstungsgüter über Umwege nach Saudi-Arabien geliefert

Trotz eines Exportstopps gelangten deutsche Rüstungslieferungen nach Saudi-Arabien.
Foto: Oliver Berg, dpa

Drei Mal hat die Bundesregierung den Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien schon verlängert. Ganz gekappt hat sie die Lieferungen an das Königreich aber nicht.

Trotz eines Exportstopps hat die Bundesregierung seit Anfang 2019 auf Umwegen zu Rüstungslieferungen an Saudi-Arabien beigetragen. Im vergangenen Jahr erlaubte sie Frankreich in zwei Fällen, Rüstungsgüter im Gesamtwert von 4,87 Millionen Euro aus deutscher Produktion in den autoritär geführten Wüstenstaat zu exportieren.

2020 stimmte sie einer solchen Lieferung aus Südkorea zu. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Außenpolitikerin Sevim Dagdelen hervor, die der Deutschen-Presse-Agentur vorliegt. 

Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien sind nicht nur wegen der Menschenrechtslage umstritten

Danach ermöglichte die Bundesregierung 2019 und 2020 über drei sogenannte Sammelausfuhrgenehmigungen auch die Lieferung von Teilen für Kampfjets der Typen "Eurofighter" und "Tornado", die für Saudi-Arabien bestimmt sind. Beide Flugzeuge sind europäische Gemeinschaftsprodukte.

Umstritten sind Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien derzeit nicht nur wegen der Menschenrechtslage in dem autoritär regierten Königreich, sondern vor allem wegen seiner Rolle im Jemen-Krieg. Saudi-Arabien führt seit mehr als fünf Jahren eine Allianz arabischer Staaten an, die im Jemen gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen kämpft. Der Krieg hat eine der schlimmsten humanitären Krisen weltweit ausgelöst.

Regierung hatte Rüstungsexportstopp für jene Länder verhängt, die am Jemen-Krieg beteiligt sind

SPD und Union hatten sich im März 2018 im Koalitionsvertrag auf einen Rüstungsexportstopp für alle "unmittelbar" am Jemen-Krieg beteiligten Länder verständigt, aber mehrere Hintertüren offen gelassen. Ein kompletter Exportstopp gegen Saudi-Arabien wurde erst im November 2018 nach der Tötung des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Generalkonsulat in Istanbul verhängt und bereits drei Mal verlängert, zuletzt bis zum 31. Dezember 2020.

Das Moratorium bedeutet, dass keine neuen Lieferungen in das Königreich genehmigt und bereits erlaubte Ausfuhren unterbunden werden. Schon im März erfolgte aber eine Lockerung: Die Zulieferung zu Gemeinschaftsprodukten mit Partnerländern, die für Saudi-Arabien bestimmt sind, wurde wieder erlaubt. 

Die Linken-Politikerin Dagdelen nennt den Exportstopp einen "Riesenschwindel". "Über andere Länder werden Software, Technologie und andere Komponenten für Kampfjets geliefert, die im verbrecherischen Krieg im Jemen eingesetzt werden", sagt sie und fordert, alle Lieferungen zu kappen. (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.11.2020

>> Die Linken-Politikerin Dagdelen nennt den Exportstopp einen "Riesenschwindel" ... und fordert, alle Lieferungen zu kappen. <<

Waffenlieferungen in bestimmte Länder abzulehnen ist ein klarer Fall von Rassismus.

Ich bin überzeugt, dass auch Saudi-Arabien oder die Türkei sehr verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen. Bestimmten kulturellen Traditionen sollten wir einfach offen und tolerant gegenüber stehen.

02.11.2020

"Waffenlieferungen in bestimmte Länder abzulehnen ist ein klarer Fall von Rassismus."

Und sonst geht es gut?
Jetzt zaubern sie schon Rassismus aus dem Hut wenn Waffenlieferungen in bestimmte Länder durchaus berechtigt abgelehnt werden sollen.