Es war ein kalter Januartag, als unsere Redaktion dem Deutsche-Bahn-Opfer Joschka Fischer vergangenes Jahr aus der Klemme half. Der frühere Außenminister strandete statt in Augsburg ohne Anschluss am Bahnsteig in Ingolstadt. Da packten ihn Chefredakteur Peter Müller und Kollegin Margit Hufnagel in den Dienstwagen und fuhren ihn zu seinem Termin nach Schwaben – nicht ohne die Gelegenheit für ein ausführliches Interview mit ihm zu nutzen.
Am Ende nahmen selbst die „Washington Post“ und die amerikanische Nachrichtenagentur „AP“ davon Notiz und verbreiteten weltweit, wie sich der Grüne darin kritisch über Olaf Scholz zu Wort meldete: „Warum der Kanzler meint, dass er durch verbissenes Schweigen Menschen überzeugen kann, erschließt sich mir nicht.“
Über 1300 Zitierungen in anderen Medien
Unsere Redaktion liefert nicht nur den eigenen Leserinnen und Lesern Stoff mit Nachrichtenwert, sondern löst damit immer wieder weit darüber hinaus ein großes Medienecho aus: Im Schnitt wurde jede Woche mindestens zwei Dutzendmal Inhalte unserer Zeitung im Inland und oft auch im Ausland von anderen Medien zitiert. Etwa die Aufdeckung des Gefängnisskandals in Gablingen bei Augsburg, die Forderungen nach Konsequenzen aus der Hochwasser-Katastrophe im Juni, der Ifo-Ökonom Clemens Fuest, der vorrechnete, dass beim Wechsel von Voll- in Teilzeit von 2000 Euro mehr brutto oft nur 32 Euro mehr netto übrigblieben, ebenso große Interviews etwa mit Spitzenpolitikern wie zum Beispiel Markus Söder (CSU), Lars Klingbeil (SPD) oder Robert Habeck (Grüne), sowie hunderte Beiträge mehr.
Im siebten Jahr in Folge zählt die „Augsburger Allgemeine“ damit auch 2024 zu den meistzitierten Regionalzeitungen Deutschlands. Laut der Studie „Regio Ranking“ des internationalen Medienbeobachtungsdienstes „Pressrelations“ war die „Augsburger Allgemeine“ mit 1308 Zitierungen in rund 40 ausgewerteten TV-, Radio-, Print- und Online-Nachrichtenmedien der am dritthäufigsten zitierte Regionalzeitungstitel nach „Rheinischer Post“ und Spitzenreiter „Tagesspiegel“. Seit 2021 zählt „Pressrelations“ damit die „Augsburger Allgemeine“ ununterbrochen zu den Top drei der meistzitierten Regionalzeitungen.
Studie bewertet Qualität der Redaktionen auch am Medienecho
Berücksichtigt man dabei auch die großen Zentralredaktionen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland RND“ und der „Funke Mediengruppe“, die dutzende Tageszeitungen mit Inhalten beliefern, zählt unsere Zeitung zu den fünf meistzitierten Regionalmedienhäusern in Deutschland. Auch der Schweizer Branchendienst „Media Tenor“ erwähnt in seiner viel beachteten Bilanz der meistzitierten Medien für 2024 die „Augsburger Allgemeine“ als Konstante unter den Top Ten der Regionalmedien.
„Pressrelations“ führt seit rund zehn Jahren sein „Regio Ranking“ durch, um nach eigenen Angaben die Qualität der redaktionellen Arbeit von deutschen Medien zu bewerten. „Als zentrales Bewertungskriterium dient die Zitierhäufigkeit eines Mediums, da sich darüber die Exklusivität einer Nachricht, Story, Interview etc. einer Redaktion am besten nachweisen lässt“, heißt es in der Studie.
Dabei werten die Analysten jeden Tag rund 20 wichtige Tageszeitungen und Onlineseiten, die wichtigsten Fernsehnachrichten von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 sowie die Hörfunk-Nachrichtensendungen des Deutschlandfunks aus. Dazu kommen wichtige Wochenzeitungen wie die Zeit und Magazine wie „Spiegel“, „Stern“ und „Focus“.
„Media Tenor“ listet „Augsburger Allgemeine“ unter Top Ten der Regionalmedien
„Pressrelations“ beobachtet dabei die ganze Themenbreite von der harten Politiknachricht über Sport-News bis zur bunten Personality-Meldung, um die Arbeit der Redaktionen zu bewerten. Im Gegensatz dazu lenkt „Media Tenor“ seit Jahrzehnten den Fokus auf die Berichterstattung ausschließlich in den Kernthemen Politik und Wirtschaft. Die Fachleute werten dabei nur Print-, TV- und Hörfunkmedien aus. Im Mediatenor-Ranking liegt die „Augsburger Allgemeine“ mit 100 Zitierungen in der Kategorie „Regionalzeitungen und Verbund“ auf Rang sechs hinter „Neue Osnabrücker Zeitung“, „Redaktionsnetzwerks Deutschland“, „Rheinische Post“, „Funke Mediengruppe“ und dem Spitzenreiter „Tagesspiegel“.
Für die Medien sind Zitierungen nicht nur Ausweis für Qualität und Relevanz, sondern belegen auch ihre demokratische Funktion bei der öffentlichen und individuellen Meinungsbildung. Recherchen, von Medien geführte Interviews oder angefragte Statements sind oft ein wichtiger Teil gesellschaftlicher Debatten. Laut einer Studie des renommierten Instituts für Publizistik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Tausende Beiträge aus 47 Medien – vom öffentlichen Rundfunk bis zu den größten Tageszeitungen und Onlineportalen – untersucht hat, zählt die „Augsburger Allgemeine“ zu den drei am besten bewerteten Medien, die am ausgewogensten berichteten.
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