Wenn es nach Donald Trump geht, geschieht alles um ihn herum im Superlativ. Die größte Feier zur Amtseinführung eines US-Präsidenten. Die besten Ideen für Amerika. Und natürlich der großartigste Mann, den die Vereinigten Staaten je an ihrer Spitze hatten. Am Montag, 20. Januar 2025, wurde Donald Trump als 47. Präsident der USA vereidigt. Die Hotel-Preise in der Hauptstadt Washington D.C. stiegen im Rahmen des Events auf ungeahnte Höhen – maximal teuer also. Superlativ. Wegen der Kälte wird die Feier allerdings nach drinnen verlegt.
Schon am ersten Tag im Amt kündigte der neue US-Präsident harte Maßnahmen an und nahm viele Weichenstellungen seines Vorgängers Joe Biden zurück. Wie die Feier ablief, wie die Reaktionen aus aller Welt auf den neuen, alten US-Präsidenten ausfallen und was dieser direkt bekanntgegeben hat an neuer Politik, das erfahren Sie in unserem Live-Ticker.
Trumps Amtseinführung bei Minusgraden – aber den Kälterekord hält Ronald Reagan
Üblicherweise zieht die Amtseinführung Menschenmassen auf die National Mall, die große Promenade zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial. Trump schrieb bereits im Vorfeld der Inauguration, eine Sportarena im Stadtzentrum von Washington werde für Besucher geöffnet, um die Amtseinführung live per Übertragung zu verfolgen. Auch die traditionelle Parade werde dort stattfinden. Dahinter steckt, dass die US-Hauptstadt Washington derzeit aus den Minusgraden nicht herauskommt. ch.

Für Joe Biden ist die Zeit im Weißen Haus mit Trumps Vereidigung endgültig vorbei. Der 82-Jährige hat in den vergangenen Wochen zwar noch Termine wahrgenommen, in der Öffentlichkeit spielte er aber eine untergeordnete Rolle – man konnte den Eindruck gewinnen, dass Trump bereits die Geschäfte übernommen habe. Einen Bericht über Bidens letzte Tage im Amt und was ihm nun bevorsteht, lesen Sie hier.

Zurück zu Donald Trumps Amtseinführung: Sein Team hatte vor wenigen Tagen das musikalische Programm bekannt gegeben. Die Nationalhymne bei der Zeremonie am Kapitol in der US-Hauptstadt Washington sang der Tenor Christopher Macchio. Auch ein alter Bekannter war bei der Vereidigung am Montag dabei: der Country-Sänger Lee Greenwood. Greenwoods Song „God Bless the USA“ ist so etwas wie die inoffizielle Trump-Hymne. Sie wurde im Wahlkampf traditionell bei Trumps Auftritten gespielt, wenn der Republikaner die Bühne betrat. Gemeinsam mit dem 82-Jährigen hatte Trump zuletzt eine Bibel vermarktet. (AZ/dpa)
Grotesk, welchen Bohei wir seit Jahrzehnten um die Amtseinführung des US-Präsidenten machen. So als wäre es unser nationales Schicksal, welche Figur dort die Interessen der US-Konzerne, der Energie- und Rüstungsriesen politisch umsetzt. Ich erinnere mich - konnte das damlas live vor Ort erleben - die Bundestagswahl 1994 (Kohl gegen Scharping) kommentierten die grossen US-Sender in den Hauptnachrichten ganz am Ende und mit dem lapidaren Satz sinngemäss: "nach der gewonnennen Wahl geht Kanzler Kohl in Deutschland in seine vierte Amtsperiode" Das war alles. Und wir zelebrieren dieses lächerliche Spektakel wie ein Hochamt der Demokratie.
Vor allem übernehmen wir dieses Schmierentheater wie Kanzlerduell, wo geschulte Redner ihre sorgfältig aufbereiteten Skripte abarbeiten. Ich bin nur gespannt wer den Trump dann alles nicht gewählt hat wenn die vollmundigen Wahlversprechen nicht wahr werden wollen. Analog zur AfD hier, das wird richtig lange Gesichter geben..
Hoffentlich wurde die Antrittsrede des 47. US-Präsidenten unseren Politikern - die nicht eingeladen wurden - richtig übersetzt. Fazit: America first - der Wide Westen lebt - und hoffentlich schaffen es die deutschen Politiker nicht, Deutschland abzuschaffen.
Unsere einzige Hoffnung: er ist 78 Jahre alt und lässt immer mehr nach.
Leider haben sich so einige Irre in Trumps Gefolgschafft bereits in Stellung gebracht - beispielsweise Musk...
Trump macht einfach das was er seinen Wählern versprochen hat. Deshalb haben sie ihn gewählt. Welch ein Unterschied zur deutschen Politik wo nach den Wahlen immer was anderes gemacht wird als versprochen.
In den USA gab es noch nie Koalitionen und schon gar keine Dreier. Zudem spielt der Bundesrat eine große Rolle bei dem oft die Opposition die Mehrheit hatte.
Was ist eigentlich aus seinem Versprechen geworden, den Krieg in der Ukraine innerhalb 24 Stunden zu beenden, Herr Axmacher?
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