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Union: Bundespräsidentin Ilse Aigner? Manfred Weber signalisiert Rückendeckung

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Bundespräsidentin Ilse Aigner? Manfred Weber signalisiert Rückendeckung

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    Wird die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner nächste Bundespräsidentin?
    Wird die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner nächste Bundespräsidentin? Foto: Leonie Asendorpf, dpa

    Es ist das höchste politische Amt, das die Bundesrepublik zu besetzen hat. Und auch wenn die Nachfolge für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erst im Frühjahr 2027 geregelt werden muss, hat das politische Ringen um die Frage bereits begonnen. Die Union wird mit ziemlicher Sicherheit den nächsten Bundespräsidenten stellen können. Eine Frau steht ganz oben auf der Wunschliste vieler: Ilse Aigner. Unterstützung erhält sie zumindest indirekt von Manfred Weber, Chef der Europäischen Volkspartei und stellvertretender Parteivorsitzender der CSU. „Ilse Aigner ist jemand, den die Menschen wirklich als ihre Vertreterin, als Repräsentantin der Bürgerschaft wahrnehmen“, sagt er unserer Redaktion. „Sie ist eine starke Persönlichkeit, die großes Vertrauen genießt und den Menschen Vertrauen in die Politik zurückgibt.“ Deshalb sei Aigner für viele Positionen sehr gut geeignet.

    Aigner wäre erste Frau in Bellevue

    CSU-Chef Markus Söder hat sich bislang nicht zu der möglichen Personalie geäußert. Weber fürchtet gleichwohl nicht, dass das innerparteiliche Gleichgewicht ins Wanken käme, wenn es neben dem starken Mann Söder eine starke Frau in einem noch höheren Amt gäbe. „In der Union haben wir mit Angela Merkel gelernt, unter starken Frauen zu arbeiten“, sagt Weber. „Das werden wir auch in Zukunft schaffen.“ Seit 1949 gab es zwölf Bundespräsidenten, aber noch keine Frau in diesem Amt. Die zweite Amtszeit Steinmeiers endet am 18. März 2027. Er kann nicht wiedergewählt werden.

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    3 Kommentare
    Franz Xanter

    Jetzt wird - schon - wieder spekuliert, über Postenbesetzung in der deutschen Politik. Nach wie vor herrschen große Probleme und Herausforderungen in DEU, politische Aktivitäten laufen leicht in verkehrte Richtungen, debattiert wird über Parteiverbote, vorher erlassene Publikations-/Vereinsverbote werden durch das Verfassungsgericht kassiert etc. Wo ist bzw. bleibt eigentlich die erforderliche und richtige Politik des Handelns in DEU? Warum werden jetzt schon wieder Wünsche, Forderungen etc. durch die Politik geäußert obwohl dringendere erforderliche Handlungen durch die Politik gefordert sind. Wunschdenken aber keine erforderliche Umsetzung politischer Notwendigkeiten. Die Politik scheint sich wieder mehr mit sich selbst zu beschäftigen als Notwendigkeiten zu erkennen und darauf zu reagieren.

    Jochen Hoeflein

    Zumindest ist die Frau eine geeignete Kandidatin, die sich nicht extrem politisch positioniert und nicht ständig in politische Kontroversen verwickelt war. Insb nicht in das Berliner Blase Karussell .

    Willi Dietrich

    Ist Frau Aigner die einzige Frau, die die Union als Kandidatin für die Bundespräsidentschaft infrage kommt ? Schadet man dem Amt nicht, wenn man schon 2 Jahre vorher vorprescht, wie es Weber macht ?

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