Donald Trump: "Ich habe die Nato stark gemacht"
Trump droht, im Falle einer Wiederwahl, säumige Nato-Partner nicht zu unterstützen. Nun brüstet er sich, das Verteidigungsbündnis gestärkt zu haben.
Nach der Empörung über Donald Trumps Wahlkampf-Aussage, säumige Nato-Partner im Ernstfall nicht vor Russland beschützen zu wollen, reklamiert der ehemalige US-Präsident nun für sich, das Verteidigungsbündnis gestärkt zu haben. "Ich habe die Nato stark gemacht", schrieb der Republikaner am Montagabend (Ortszeit) in Großbuchstaben in dem von ihm mitbegründeten sozialen Netzwerk Truth Social.
Als er den Ländern, die ihren gerechten Anteil nicht gezahlt hätten, gesagt habe, sie müssten zahlen, "da sie sonst keinen militärischen Schutz durch die USA erhalten würden", sei das Geld hereingekommen. "Nach so vielen Jahren, in denen die Vereinigten Staaten die Rechnung bezahlt haben, war das ein schöner Anblick", schrieb Trump weiter. Doch nachdem er nicht mehr da sei, um die Partner zum Zahlen aufzufordern, lasse deren Bereitschaft wieder nach.
Donald Trump: "Nein, ich würde euch nicht beschützen"
Der Republikaner hatte am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat South Carolina gesagt, der "Präsident eines großen Landes" habe ihn einmal gefragt, ob die USA das Land auch vor Russland beschützen würden, wenn es die Verteidigungsausgaben nicht zahle. Er habe geantwortet: "Nein, ich würde euch nicht beschützen." Vielmehr noch: Er würde Russland "sogar dazu ermutigen, zu tun, was auch immer zur Hölle sie wollen". Es war dabei unklar, ob es jemals so ein Gespräch zwischen Trump und einem Staatschef gegeben hat, denn der Republikaner sagte auch: "Nehmen wir an, das ist passiert."
Im November tritt Trump erneut für die Republikaner an
Die Infragestellung der Nato-Beistandspflicht durch Trump hatte eine Welle der Empörung von Washington über Brüssel bis nach Berlin ausgelöst. Trump will bei der US-Präsidentschaftswahl im November erneut für die Republikaner antreten. In seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte er die Nato-Staaten immer wieder zum Erreichen des Verteidigungsziels in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aufgefordert und mit dem Rückzug der USA aus dem Verteidigungsbündnis gedroht. (dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.
@Wolfang B. wir können uns gerne über Dolph Lundgren unterhalten, nichts ist mir fremd
Manchmal überraschen Sie mich ... :)
Trump ist alt, senil und egozentrisch.
Wenn alle NATO Staaten, die seine Erwartungen nicht erfüllen, ihre Stützpunkte für Trump sperren, dann ...
Trump ist Kriegsdienstverweigerer (Vietnam) und sein Großvater (Friedrich Trump) war Wehrdienstverweigerer.
"Schon verloren" würde Ivan Drago denen erwidern, die über Ihre Option laut nachdenken. :)
Schwarzenegger über Trump: "Der schlechteste Präsident"
Arnold Schwarzenegger hat in einem emotionalen und persönlichen Video mit US-Präsident Donald Trump abgerechnet. Den Angriff auf das Kapitol verglich er mit dem Novemberpogrom von 1938.
Weil ich gerade bei Schwarzenegger bin
"Videobotschaft an die russische Bevölkerung gewandt. Auch Wladimir Putin sprach der Schauspieler direkt an: "Sie können diesen Krieg beenden."
In einer rund neunminütigen Videobotschaft hat sich Arnold Schwarzenegger zum Ukraine-Krieg geäußert. Der Schauspieler und Ex-Gouverneur Kaliforniens wendet sich an die Menschen in Russland und die Soldaten, die derzeit für das Land im Ukraine-Krieg kämpfen. "Es gehen Dinge in der Welt vor sich, die von euch ferngehalten wurden, furchtbare Dinge, über die ihr Bescheid wissen solltet."