Es gibt Hotels, die ähneln gar keinem Hotel. Das Fregehaus in Leipzig gehört auch dazu. Das geht schon so los, dass man erst mal glaubt, in einem Blumenladen zu stehen. Kaum passieren die Gäste den Torbogen des historischen Bankierhauses stehen sie im Grünen, eine Floristin hat hier ihr künstlerisches Atelier, ihre Pflanzen begrünen den Innenhof. Zur Rezeption geht es links hinauf in den zweiten Stock.
Die Zimmer im Fregehaus sind geschmackvoll eingerichtet
Gastgeberin im Fregehaus ist die Architektin Sabine Fuchshuber, die früher auf Reisen persönlich und individuell geführte Hotels am spannendsten fand und nun selbst ein solches führt. Die Zimmer sind geschmackvoll und hell eingerichtet, wohl gesetzte Details, man spürt die geschickte Hand der Expertin. Der Raum darf zur Geltung kommen.

Frühstück gibt es in der Beletage des Hauses. Man sitzt auf großen roten Sofas und holt sich Hummus, getrocknete Tomaten, weiches Ei oder Parmaschinken. Die regionalen Produkte kommen oft vom Leipziger Wochenmarkt und der liegt praktischerweise gleich um die Ecke.
Auch die Stadtführer führen in den Innenhof des Fregehauses
Einige Stadtführer gehen mit ihren Gruppen in den Innenhof des vierflügeligen Renaissance-Baus. Goethe soll hier ein- und ausgegangen sein, zahlreiche Verteter des Hochadels auch. Der Name Frege geht übrigens auf den Bankier Christian Gottlob Frege zurück, den heute allerdings niemand mehr kennt. Einen späten Nachfahren jedoch schon: Andreas Frege, besser bekannt als Campino. Sänger von den Toten Hosen.
Fregehaus Hotel, Katharinenstraße 11, 04109 Leipzig, 0341/263933157, kontakt@hotel-fregehaus.de, www.hotel-fregehaus.de
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