Wasser, Wind und Whiskey: Warum sich eine Irland-Reise im Herbst lohnt
Plus Der Nordwesten von Irland bietet spektakuläre Landschaften – gerade im Herbst, wenn der Wind über die Felskuppen fegt und dunkle Regenwolken über den Bergen hängen.
Eine heftige Böe. Kurzes Taumeln. Schon landen Hände und Knie im Matsch. Regentropfen peitschen ins Gesicht wie kleine Nadelstiche. Schnell die Kapuze tiefer in die Stirn ziehen und aufrappeln. Denn der Gipfel ist noch nicht erreicht. „Dort vorn an der Einkerbung könnte der Wind noch stärker werden“, ruft Gerard Mangan. „Wenn es zu heftig wird, alle hinknien und klein machen.“ Langsam, Schritt für Schritt geht es voran auf dem sumpfigen Boden. „Passt auf, wo ihr hintretet“, ruft Mangan. „Unter dem Torfmoor sind Felsen. An manchen Stellen ist die Schicht dünn. Man kann leicht einbrechen.“
Mit einer einfachen Wanderung hat der Aufstieg auf den Croaghaun nichts zu tun. Der Berg im Westen von Irland ist mit 680 Metern zwar nicht sonderlich hoch. Aber das Wetter kann schnell umschlagen, wie Mangan schon unten am Parkplatz erklärt. Er lebt auf Achill Island, der größten Insel Irlands, und bietet seit Jahren Führungen an. Doch das Wetter an diesem Herbstmorgen ist selbst dem erfahrenen Bergwanderer nicht ganz geheuer. „Es ist zu gefährlich. Wir kehren um“, ruft Mangan nach eineinhalb Stunden Aufstieg. Mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde pfeift der Wind über die Felskuppen. Wanderstöcke helfen kaum noch, um das Gleichgewicht zu halten. Die Aussicht vom Gipfel – bei schönem Wetter sicherlich spektakulär, immerhin erstrecken sich an den nördlichen Ausläufern des Croaghaun Irlands höchste Klippen. Doch davon ist an diesem verregneten Tag nichts zu sehen.
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Meines Wissens nach wird in Irland Torf im Gegensatz zu Schottland nicht zum Rösten des Malzes verwendet, deshalb finde ich es verwunderlich, dass der Whiskey torfig schmecken soll.