Die Pläne für den Aus- und Umbau der Bahnhofstraße in Lagerlechfeld sind weit fortgeschritten, im September soll der Bauantrag gestellt werden, damit die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen können. Unter anderem muss der Straßen-Unterbau erneuert und auf dem Gehweg einige Wurzelschäden beseitigt werden. Der Gemeinderat hat sich auf seiner letzten Sitzung mit einigen offenen Fragen, unter anderem zur Umgestaltung des Kreuzungsbereichs am Bahnübergang und zum Verlauf des Gehwegs beschäftigt, die das Planungsbüro eingebracht hatte.
Der Kreisverkehr am Bahnübergang, der die Bahnhofstraße mit der Lazarett- und der Jahnstraße verbindet, soll in eine Vorfahrtsstraße von der Landsberger Straße über die Brücke geradeaus in Richtung Jahnstraße umgewandelt werden, sodass die Vorfahrtssituation für die Autofahrer eindeutig ist.
Neue Standorte für Stellplätze und Bushaltestellen
In der Nähe des Kreisverkehrs vor der ehemaligen Metzgerei in der Bahnhofstraße 28 und der Physiotherapie-Praxis vor der Hausnummer 30 gibt es die Überlegung, auf dem jetzigen breiten Weg entlang der Straße zusätzliche Längsparkplätze einzurichten. Dies wäre eine mögliche Alternative zusammen mit dem Vorschlag von Gemeinderätin Ute Fischer, die beiden Bushaltestellen nach Norden zu verlegen, um Platz für mehr notwendige Autostellplätze in der Nähe der Bäckerei zu schaffen.
Der Radweg in der Bahnhofstraße soll weiter über die Heimgartenstraße durch die Verkehrsinsel und dann entlang des Mehrfamilien-Komplexes in Höhe der Hausnummer 2 führen. Dazu muss ein Teil der Grünfläche und der Tiefgaragenabfahrt dieses Gebäudes umgebaut werden.
Für die Neuausstattung der Bücherei wurden Zuschüsse bewilligt
In die Erneuerung einiger Möbel, die Verbesserung des Aufenthaltsbereichs und eine bessere technische Ausstattung der Bücherei wird die Gemeinde rund 27.730 Euro investieren. Dafür wurden der Gemeinde vom Bayerischen Bibliotheksverband Zuschüsse in Höhe von 12.700 Euro zugesagt, der Eigenanteil liegt bei 14.030 Euro. Den Kinderbereich will die Bücherei mit neuen Sitzmöbeln und Regalen ausstatten, den Aufenthaltsbereich mit Sitzmöbeln, Tischen, einer Kühlvitrine, einem Kaffeeautomaten und einem Eiswürfelzubereiter.
Die Radoffensive Klimaland Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ist ein Förderprogramm für den Ausbau des Radwegenetzes. Die Gemeinde will diese Initiative zum Anlass nehmen, um Ideen zur Verbesserung des Radwegenetz einzubringen, die förderungswürdig sind.
In der Planung für die Erweiterung der Grundschule gab es einige Änderungen. Durch die Umgestaltung im Erdgeschoss entfällt die Fluchttreppe auf der Ostseite. Stattdessen sind Fluchttreppen auf der Nordseite des Neubaus und der Südseite des Bestandsgebäudes vorgesehen. Darüber hinaus erhalten die beiden Erweiterungsgebäude ein Pultdach. Das Flachdach ist nur noch auf der Erweiterung der Pausenhalle notwendig.
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