Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Gardasee-Krimi: Neues Buch der Königsbrunner Autorin Gudrun Grägel

Königsbrunn

Buchvorstellung: „Caffè Latte mit Schuss“ gefällig?

    • |
    • |
    • |
    Die Autorin Gudrun Grägel erteilt auch beim neuen Gardasee-Krimi dem KI-gestützten literarischen Schreiben eine Absage.
    Die Autorin Gudrun Grägel erteilt auch beim neuen Gardasee-Krimi dem KI-gestützten literarischen Schreiben eine Absage. Foto: Martin Grägel

    Pünktlich zu Beginn des Bücherfrühlings, und alle Jahre wieder, erscheint am 12. März der nunmehr sechste Gardasee-Krimi der Königsbrunner Autorin Gudrun Grägel. Und wieder wird es spannend mit der unkonventionell ermittelnden Spitzenköchin Doro Ritter. „Caffè Latte mit Schuss“, so der spannend dynamische Titel des Krimis. Wollte der neugierige Leser wissen, was sich dahinter verbirgt, dann könnte er beispielsweise dazu ChatGPT, ein durch künstliche Intelligenz gestütztes Programm (KI), befragen und erfahren, dass der Titel „eine spannende und möglicherweise humorvolle Kriminalgeschichte verspricht, die die Leser in die Welt des Kaffees und der Verbrechen entführt.“ Wo denn dieses Mal der Ort der Handlung sei, fragt der neugierige Leser weiter. Auch hier hat die KI einen Vorschlag: Demnach „spielt das Geschehen in einer charmanten kleinen Stadt, die für ihre gemütlichen Cafés und lebhaften Märkte bekannt ist.“ Tatsächlich! Autorin Grägel schickt ihre Hauptprotagonistin nach: Malcesine, dem beliebten malerischen, lebhaften Städtchen am Ostufer des Gardasees.

    Grägel erteilt einer KI unterstützten literarischen Arbeit eine klare Absage

    Und was antwortet die Autorin auf die Frage, ob, Hand aufs Herz, ihr ChatGPT womöglich oder eine andere KI bei der Entwicklung des Plots, der Findung von Titel und Ort zur Seite gestanden hat? „Nein, ich schreibe ohne KI. Beim Schreiben brauche und will ich keine KI zur Unterstützung“, so Grägel. „Ich will meine eigenen Worte finden, mit Sätzen ringen, meine Erfahrungen aus Recherche, aus Selbst-Erlebtem zu einer Geschichte werden lassen“. Jedoch kann die KI gerade auch beim literarischen Schreiben, bei der Ideenfindung unterstützen, und je klarer und detaillierter die an sie gerichteten Fragen sind, umso fruchtbarer das Ergebnis. „Auch hier: Ich will meine eigene Geschichte finden“, so die Autorin. Sie selbst lasse sich von vielen Einflüssen inspirieren: Bücher, Zeitungsartikel, Erzählungen und Gespräche. „Wenn der Plot dann steht, wird nochmal gefeilt und beim Schreiben kann sich sowieso manches anders entwickeln, als geplant. Eine KI würde mich in meiner individuellen Kreativität nur ausbremsen“. Und sie fügt hinzu, der Einfluss von KI werde in allen Bereichen Einzug nehmen und hat es längst getan, in der kreativen, literarischen Welt hat sie aber für sie nichts verloren. „Und ganz ehrlich: Will man bei einem Buch oder einer Lesung einen Roboter vor sich sehen? Also von mir: Schreiben mit KI – nein danke! Nicht mit mir.“

    Am 26. März findet die Premieren-Lesung von „Caffè Latte mit Schuss“ in der Königsbrunner Stadtbücherei statt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden