Grundwasser hat bereits für Probleme gesorgt, als Königsbrunn noch ein Straßendorf war. Das zeigt ein Blick in den Ordner, den Heidemarie Schmidt-Aßmann vor sich auf ihrem Esszimmertisch in Königsbrunn aufgeschlagen hat. Zwischen Briefen an diverse bayerische Umweltminister befindet sich darin eine Chronologie der Grundwasserprobleme. Die geht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Nicht ganz so lange, aber doch schon mehr als vier Jahrzehnte, ist es her, dass Schmidt-Aßmann ihren Kampf für Grundwassergeschädigte aufgenommen hat. Von der Herangehensweise mancher, die sich heute mit dem Thema beschäftigen, ist die 77-Jährige enttäuscht.
Königsbrunn
Nicht zu vergessen, dass Söder als damaliger Umweltminister Hilfsmittel gestrichen hatte. Ferner war das letzte Krisenmanagement eine Enttäuschung. Und nein, die SPD hat keinen Wahlkampf damit betrieben, sondern Nicolai Abt tolle Hilfsgruppen auf WhatsApp gebildet, wo man sich bis heute gegenseitig helfen kann. Er ist immer für alle da. Dieser Vorwurf von ihr ist unhaltbar. Und der Bürgermeister? Von ihm bin ich enttäuscht. Das Krisenmanagement war schwach und man hört nichts mehr.
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